Mobilen Löschwassertank mieten: Darauf kommt es an

In vielen Bereichen ist das Vorhalten ausreichender Mengen Löschwasser gesetzlich vorgeschrieben. So zum Beispiel auf Baustellen oder bei Veranstaltungen, wo das Wasser im Ernstfall zur Sicherheit beiträgt. Ist die Nutzung nur vorübergehend, können Betreiber einen mobilen Löschwassertank mieten. Die Behälter fassen bei Bedarf bis zu 100.000 Liter und lassen sich flexibel erweitern, wenn größere Mengen Löschwasser nötig sind.

LKW mit mobilem Loeschwassertank auf chemischem Industriegebiet

Deutsche-Thermo.de erklärt, wann Bauunternehmer, Anlagenbetreiber oder Veranstalter einen mobilen Löschwassertank mieten können und was dabei zu beachten ist.

Die Themen im Überblick

Löschwasser für vorübergehende Absicherung oder akute Notfälle

Geht es um das Löschen von Bränden, ist Wasser das Mittel der Wahl. Es lässt sich unkompliziert beschaffen, bevorraten sowie transportieren und ist schnell am Einsatzort verfügbar. Feuerwehren zapfen dabei öffentliche Hydranten an, die zumindest im städtischen Raum weit verbreitet sind. Ist das nicht der Fall, müssen Bauunternehmer, Anlagenbetreiber oder Veranstalter für Abhilfe sorgen. Sie können einen mobilen Löschwassertank mieten, das Brandbekämpfungsmittel für eine befristete Zeit vorhalten und so für ein hohes Maß an Sicherheit sorgen.

Übrigens:

Laut Gesetz muss die Löschwasserversorgung für den Ernstfall sichergestellt sein. Wer dieser Forderung nicht nachkommt, hat mindestens mit hohen Bußgeldern zu rechnen. Günstiger und sicherer ist es, wenn Betroffene einen mobilen Löschwassertank mieten.

In verschiedenen Ausführungen einen mobilen Löschwassertank mieten

Wer einen mobilen Löschwassertank mieten möchte, hat eine große Auswahl. So gibt es selbstaufrichtende Behälter sowie Kunststoff- oder Stahltanks, die bis zu 100.000 Liter Wasser fassen. Wer mehr benötigt, kann die Löschwasserbehälter flexibel kombinieren und so die gesetzlichen Anforderungen an die Löschwasserversorgung erfüllen.

Kurze Lieferzeiten für den mobilen Einsatz im Katastrophenfall geeignet

Während Löschteiche und öffentliche Gewässer grundsätzlich Wasser zur Verfügung stellen, reichen die Mengen nicht in jeder Region aus. Ist das der Fall oder kommt es zu Katastrophen in abgelegenen Regionen, helfen mobile Löschwassertanks zum Mieten. Diese sind je nach Größe und Verfügbarkeit innerhalb weniger Stunden oder Tage am Einsatzort, um kurzfristig große Mengen Wasser aufzunehmen und bereitzustellen.

DIN-gerechte Ausstattung ermöglicht optimale Löschwasserversorgung

Wenn Bauunternehmer, Anlagenbetreiber oder Veranstalter einen mobilen Löschwassertank mieten, erhalten sie diesen mit entsprechendem Zubehör. Dazu gehören die passende Anzahl an Sauganschlüssen mit Feuerwehrkupplung, eine entsprechende Belüftung sowie Zugänge zum Tankinneren, die Kontroll- und Reinigungsarbeiten ermöglichen.

Übrigens:

Passgenau ausgelegte Begleitheizungen ermöglichen es sogar im Winter, Löschwassertanks zu mieten. Die Wärmequellen schützen vor dem Einfrieren und stellen sicher, dass die bevorratete Flüssigkeit zu jeder Zeit verfügbar ist.

In vielen Bereichen einen mobilen Löschwassertank mieten

Der wichtigste Einsatzbereich transportabler Löschwasserbehälter ist der vorbeugende Brandschutz. Die Tanksysteme halten ausreichend Wasser vor, um Brände im Ernstfall schnell löschen zu können. Einen mobilen Löschwassertank mieten dabei vor allem Bauunternehmer, Anlagenbetreiber oder Veranstalter für:

  • die temporäre Löschwasserversorgung von Großbaustellen
  • die Bevorratung von Löschwasser für Sprinkler-Anlagen
  • den Ersatz von im Bau befindlichen Löschwasserteichen
  • das Vorhalten von genug Löschwasser für Veranstaltungen
  • Wartungs-, Reparatur- oder Umbauarbeiten im Bestand

Darüber hinaus kommen die Tanklösungen auch in Katastrophenregionen zum Einsatz, wenn weder stehende noch fließende Gewässer Löschwasser in ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Typische Beispiele dafür sind große Waldbrände, Flächenbrände oder Großbrände in Wohn- und Industriegebieten.

Mit flexibler Löschwasserversorgung bei Netzausbau und -betrieb sparen

Die Löschwasserversorgung zur Grundsicherung setzt ausreichend hohe Druckwerte und Entnahmemengen an Hydranten voraus. Das hat größere dimensionierte Trinkwasserleitungen und damit auch höhere Kosten zur Folge. Indem kommunale Betreiber eine lokale Löschwasserversorgung einrichten, reduzieren sie die Anforderungen an das Trinkwassernetz und sparen Geld. Bis Löschteiche oder stationäre Tanksysteme wie unterirdische Löschwassertanks einsatzbereit sind, können Planer und Betreiber einen mobilen Wasserbehälter mieten.

Weitere Nutzungsmöglichkeiten für mobile Löschwassertanks zum Mieten

In vielen Fällen lassen sich die großen Flüssigkeitstanks auch anderweitig einsetzen. So zum Beispiel als temporäre Regenwasserzisterne im kommunalen oder landwirtschaftlichen Bereich. Lassen es die Anbieter zu, können Betreiber darüber hinaus auch Gase oder andere Flüssigkeiten bevorraten. Die folgende Übersicht zeigt typische Einsatzbereiche abseits der Löschwasserversorgung:

  • Aufnahme gefährlicher Flüssigkeiten nach Verkehrs- und Industrieunfällen
  • Bewässerung von Feldern und Versorgung von Tieren in der Landwirtschaft
  • Regenwasserzisternen für die Bewässerung städtischer Grünflächen
  • Wasserbevorratung für verschiedene Baustellen im Hoch- und Tiefbau
  • Bevorratung von Prozesswasser für verschiedene technische Anlagen
  • Zwischenlagerung von Gülle oder Abwasser in unterschiedlichen Bereichen
  • Chemikalien-Speicher für Wartung, Reparatur und Reinigungsarbeiten in Industrie

Übrigens:

Der flexible Einsatz von mobilen Löschwassertanks zum Mieten ist mit finanziellen Vorteilen verbunden. So sparen Landwirte und kommunale Betriebe, wenn sie in extremen Dürreperioden zeitweise auf die Lösungen setzen. Das Gleiche gilt für Gewerbe- und Industriebetriebe. Auch diese kommen ohne hohe Investitionen in Neuanlagen aus, wenn bestehende Speicher oder Tanks zu warten, zu reinigen oder zu erweitern sind.

Bauarten, Aufbau und Fassungsvermögen mobiler Löschwassertanks

Durch eine große Auswahl an Bauweisen und Baugrößen können Interessenten für jeden Einsatzort den passenden mobilen Löschwassertank mieten. Angefangen von selbst aufrichtenden Behältern über Abrolltanks bis hin zu Großbehältern auf Lkw-Anhängern ist dabei alles möglich, wie die folgende Tabelle zeigt.

BauartFassungsvermögenBeschreibung
Faltbehälter1.000 bis 10.000 LiterFaltbehälter bestehen aus stabilem und säurebeständigem Material, das sich außerhalb der Nutzungszeit einfach zusammenfalten lässt. Die mobilen Löschwasserbehälter wiegen leer unter 25 Kilogramm und lassen sich sogar mit einem Pkw transportieren. Am Einsatzort eignen sie sich für Wasser, Öl oder säurehaltige Flüssigkeiten.
Wassertankanhänger1.000 bis 5.000 LiterWer für kleine Gebäude oder Anlagen mobile Löschwassertanks mieten möchte, findet in Wassertankanhängern eine interessante Lösung. Diese bestehen aus herkömmlichen Pkw-Anhängern mit fest installierten PE- oder GFK-Tanks.
PE-Tanks oberirdische stehend oder liegend3.000 bis 10.000 LiterPE-Tanks sind leicht zu transportieren. Sie lassen sich in vielen Bereichen problemlos aufstellen. Im Deckel befindet sich meist ein Be- und Entlüftungssystem, das beim Befüllen oder Entnehmen von Wasser vor Über- bzw. Unterdrücken schützt. Viele PE-Tanks sind auch lebensmittelgeeignet und daher als Speicher für Trinkwasser zugelassen.
Tankcontainer10.000 bis 100.000 LiterTankcontainer bestehen meist aus Stahl und sind für viele Einsatzbereiche geeignet. Erhältlich sind dabei runde Tanks in stabilen Stahlrahmen oder fertige Anhängerlösungen. Neben runden Löschwassertanks gibt es Container-Lösungen als Trailer mit einem sehr hohen Fassungsvermögen.

Wichtig zu wissen ist, dass sich die verschiedenen Lösungen flexibel miteinander kombinieren lassen. So ist es möglich, auch deutlich mehr als 100.000 Liter Flüssigkeit zu bevorraten, wenn Interessenten mehrere mobile Löschwassertanks mieten.

Unterirdisch oder oberirdisch: mobilen Löschwassertank aufstellen

Löschwasserbehälter lassen sich grundsätzlich oberirdisch und unterirdisch aufstellen. Mobile Mietlösungen gibt es durch den geringeren Aufwand bei vergleichsweise kurzen Mietzeiten vor allem für die oberirdische Installation. Hier lassen sich die Tankanlagen einfach anliefern, aufstellen und in Betrieb nehmen.

Bei Langzeitmietverträgen für stationäre Tankanlagen oder Löschwassertanks zum Kaufen kommt auch die unterirdische Installation infrage. Die Anlagen liegen dabei im Erdreich und sind nur durch die Domschachtdeckel von oben zu erkennen. Während die oberirdische Installation sehr flexibel funktioniert, bietet die unterirdische Aufstellung Vorteile im Betrieb. So sind die Anlagen besser vor mechanischen Einflüssen von außen geschützt. Auch Frostschutz ist unterirdisch weniger relevant, da die Temperaturen dort ganzjährig höher sind.

Be- und Entlüftung sowie Feuerwehrkupplungen als Grundausstattung

Um Löschwasser im Notfall schnell aus dem Container zu bekommen, sind einige Vorkehrungen erforderlich. Neben Be- und Entlüftungsstutzen gehören dazu auch Löschwasserarmaturen gemäß DIN 14244. Dabei handelt es sich um Saugstutzen mit Feuerwehrkupplung, deren Anzahl vom Fassungsvermögen der Tanks abhängt. Wie viele Stutzen im Einzelfall erforderlich sind, zeigt die folgende Übersicht:

  • bis zu 150 m³ mindestens 1 Saugleitung
  • 150 bis 300 m³ mindestens 2 Saugleitungen
  • Über 300 m³ mindestens 3 Saugleitungen

Nur wenn diese Vorgaben eingehalten sind, lässt sich in Ernstfall ausreichend Wasser entnehmen, um die Anforderungen an die Löschwasserversorgung einzuhalten.

Mobilen Löschwassertank mit Isolierung oder Begleitheizung mieten

Geht es um den Einsatz im Winter oder die Lagerung temperatursensibler Fluide, lassen sich isolierte Löschwassertanks mieten. Genügt das nicht, um Wärmeverluste oder -einträge zu reduzieren, gibt es zusätzliche Begleitheizungen. Diese bestehen in der Regel aus elektrischen Heizpatronen oder Heizschlangen, die das Tankinnere bedarfsgerecht mit Wärme versorgen, um die Fließfähigkeit (zum Beispiel bei Öl) zu erhalten und ein Einfrieren zu vermeiden.

Auffangwanne zum Rückhalten gefährlicher Flüssigkeiten bei Leckagen

Abhängig davon, welche Flüssigkeiten der Tank bevorratet, kann es bei einer Leckage zur Kontamination von Böden und Gewässern kommen. Der Fall ist das beispielsweise dann, wenn es um die Lagerung von Brennstoffen oder Chemikalien geht. Doppelwandige Tanksysteme oder Rückhaltebecken, die sich flexibel unter dem mobilen Löschwassertank zum Mieten aufstellen lassen, werden dem gerecht. Sie nehmen auslaufende Flüssigkeiten im Falle einer Leckage auf und schützen vor schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt.

Mobile Pumpen sorgen für ausreichend Förderhöhe am Saugstutzen

Wer einen mobilen Löschwassertank mieten möchte, kann diesen um eine flexible Druckluft-, Diesel- oder Tauchpumpe erweitern. Das Bauteil saugt Wasser aus dem Tank und stellt es mit der richtigen Förderhöhe zur Verfügung. Auf diese Weise ist es möglich, größere Distanzen zwischen Stellplatz und Einsatzort problemlos zu überwinden.

Zusätzliche Schläuche, Verteiler und Rohrbrücken im Zubehör erhältlich

Neben den flexiblen Tanklösungen bieten viele Vermieter auch das passende Zubehör an. Dazu gehören längere Schläuche mit passenden Kupplungen sowie Sammel- oder Verteilerrohre. Letztere kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn Interessenten mehrere mobile Löschwassertanks mieten und koppeln wollen. Führen Leitungen über Straßen und öffentliche Wege, sind außerdem spezielle Rohrbrücken erhältlich. Diese nehmen die flexiblen Schläuche auf und schützen vor Schäden, die beim Überfahren entstehen könnten.

Stromgenerator für Pumpentechnik und Tankbegleitheizung mieten

Wenn mehrere elektrische Systeme mit Strom zu versorgen sind und ein öffentlicher Anschluss nicht infrage kommt, ist ein Stromerzeuger zum Mieten ratsam. Die Geräte arbeiten mit Diesel, Heizöl oder Flüssiggas und liefern ausreichend Strom für Pumpen, Heizung und mobilen Lichtmast.

Darauf ist zu achten: Die Pumpen benötigen beim Anlaufen mehr Energie. Betreiber müssen diesen Anlaufstrom beim Auslegen der Notstromaggregate zu berücksichtigen.

Fernüberwachung der mobilen Löschwassertanks zum Mieten möglich

Ist der Tank ausreichend gefüllt? Wie viel Flüssigkeit lässt sich noch einlagern oder wann müssen wir nachfüllen? Fragen wie diese lassen sich meist nur beantworten, wenn Mitarbeiter den Füllstand vor Ort kontrollieren. Eine bequemere und vor allem sicherere Lösung ist die Fernüberwachung per Smartphone oder Computer. Hier sehen Betreiber aus der Ferne, wie viel Flüssigkeit im Behälter lagert und erfahren unkompliziert, wann sie diesen nachfüllen oder ausleeren müssen.

Mobilen Löschwassertank mieten: Ablauf Schritt für Schritt erklärt

Wer einen mobilen Löschwassertank mieten möchte, klärt zunächst den eigenen Bedarf. Hierbei ist festzulegen, welche Stoffe in welcher Menge wie lange zu bevorraten sind. Anschließend geht es um die Planung mit einem Mietanbieter. Dieser liefert die Tanks an und kümmert sich auf Wunsch um die fachgerechte Installation. Zum Ende der Mietzeit holen Fachleute den Tank ab. Die folgende Übersicht zeigt, was in den einzelnen Schritten zu beachten ist.

Schritt 1: Bedarf klären und Angebote für den Miettank einholen

Welche Flüssigkeiten sind zu bevorraten? Wie hoch ist die Flüssigkeitsmenge und in welchem Zeitraum wollen Betreiber den mobilen Löschwassertank mieten? Antworten auf diese Fragen helfen, den eigenen Bedarf zu definieren. Sie zeigen, welche Lösungen die Richtige ist, welches Zubehör Mieter benötigen und schaffen eine Grundlage, auf der Anbieter ein individuelles Angebot kalkulieren können.

Unser Tipp:

Geht es um die Löschwasserversorgung, stellen AGBF und DVGW eine Fachempfehlung zu Löschwasser und Trinkwasser zur Verfügung. Für den Grundschutz besteht demnach ein Löschwasserbedarf von rund 50 m³/h bei freistehender Bebauung und rund 100 m³/h bei sonstiger Bebauung. Die Leistung sollte mindestens zwei Stunden verfügbar sein.

Schritt 2: Genehmigungen einholen und mit Behörden absprechen

Sind wassergefährdende Stoffe zu lagern, ist in vielen Fällen eine Genehmigung von der unteren Wasserbehörde erforderlich. Löschwasseranlagen sind hingegen von der Feuerwehr, vom Gesundheitsamt sowie vom örtlichen Wasserversorger zu prüfen und entsprechend den örtlichen Brandschutzbestimmungen abzunehmen. Dazu ist zunächst eine genaue Beschreibung mit Verwendungsnachweis und Strangschema zu erstellen.

Übrigens

Löschwasseranlagen werden über das Trinkwassernetz gespeist. Insgesamt dürfen dabei 36 Stunden vergehen, bis der Tank voll gefüllt ist. Für den Ernstfall ist eine mindestens zweistündige Entnahme vorzusehen.

Schritt 3: Aufstellort für die Anlieferung der Tankanlage vorbereiten

Liegen die erforderlichen Genehmigungen vor oder ist eine Sondergenehmigung nicht erforderlich, können Mieter den Aufstellort entsprechend vorbereiten. Dieser sollte in der Nähe des Einsatz-/Risikoortes liegen und per Lkw erreichbar sein. Wichtig ist außerdem, dass der Aufstellort den hohen Belastungen standhält, die durch mehrere Tonnen schwere Lkws und bis zu 100.000 Liter (100 Tonnen) Wasser/Flüssigkeit entstehen. Für Tankanlagen mit Fernwartung, Beleuchtung oder Pumpen ist außerdem ein Stromanschluss vorzusehen. Infrage kommt ein Anschluss an das öffentliche Netz oder einen mobilen Stromerzeuger.

Schritt 4: Lieferung und fachgerechter Anschluss der Wassertanks

Nachdem alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen sind, folgt die Anlieferung. Vermieter bringen PE-Container, Abroll-Stahlcontainer oder große Stahltanks mit einem Lkw zum Einsatzort und laden die Behälter ab. Besonders günstig sind hier Trailer-Lösungen, bei denen Wasser in großen mit einem Fahrwerk ausgestatten Containern lagert. Diese sind lediglich abzukoppeln und über flexible Schläuche anzuschließen. Nach der Anlieferung steht es Mietern frei, eine Stoffprobe aus dem Innenraum zu nehmen. Diese schließt Rückstände regulierter Stoffe aus, die sich zuvor im Tank befunden haben könnten. Sind Rückstände zu finden, tauschen Vermieter die Anlagen in der Regel aus.

Übrigens

Genau wie fest installierte Lösungen werden auch mobile Löschwassertanks zum Mieten mit Trinkwasser gespeist. Der Anschluss muss eine Vollfüllung in 36 Stunden ermöglichen. Außerdem ist eine vollständige Systemtrennung (Typ AA oder AB) zwischen Löschwassertank und Trinkwassernetz nötig. Diese schützt zuverlässig vor dem Zurückdrücken von Nichttrinkwasser und der damit verbundenen Kontamination des Trinkwassers.

Schritt 5: Entsorgung, Reinigung und Abbau der Tanksysteme

Zum Ende des Mietzeitraums holen Vermieter mobile Löschwassertanks wieder ab. Voraussetzung ist, dass die Anlagen restlos entleert und fachgerecht gereinigt sind. Haben Mieter regulierte Flüssigkeiten gelagert, ist häufig auch ein Prüfnachweis zu erstellen. Dieser stellt sicher, dass sich keine Rückstände mehr im Tank befinden und der Löschwasserbehälter weiter zu verwenden ist. Haben Kunden neben dem mobilen Löschwassertank auch Generatoren und andere Anlagen gemietet, sind diese ebenfalls zurückzugeben. Brennstofftanks sollten dabei in der Regel voll gefüllt sein, um Zusatzkosten zu vermeiden.

Unser Tipp:

Welche Arbeiten vor der Rückgabe zu erledigen sind, hängt von den bevorrateten Medien und den individuellen Vertragsbestimmungen ab. Wir empfehlen, Letztere vor der Anmietung genau zu prüfen, um Überraschungen und hohe Zusatzkosten zu vermeiden.

Angebot zeigt Kosten mobiler Löschwassertanks zum Mieten

Wie viel mobile Löschwassertanks zum Mieten kosten, hängt sehr stark vom Einsatzgebiet, der Tankgröße und der Mietdauer ab. Während das Fassungsvermögen genau wie zusätzlich benötigtes Zubehör zu höheren Preisen führt, gewähren viele Anbieter bessere Konditionen, je länger die Mietdauer ausfällt. Eine zuverlässige Preis-Auskunft ist aus den genannten Gründen jedoch nur mit dem individuellen Angebot eines Vermieters möglich.

FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema

Was ist ein mobiler Löschwassertank?

Mobile Löschwassertanks zum Mieten fassen 1.000 bis 100.000 Liter Wasser oder andere Flüssigkeiten. Die Behälter sind dazu kranbar oder auf Anhängern montiert, um sie schnell in verschiedenen Bereichen einsetzen zu können. Während kleine Tanks meist aus GFK oder PE bestehen, fertigen Anbieter Großtanks in der Regel aus Stahl.

Wann kommen die Tanks zum Einsatz?

Ein wichtiger Einsatzbereich ist das Vorhalten von Löschwasser für Großbaustellen oder Veranstaltungen. Die Tanks ersetzen stationäre Anlagen aber auch bei Wartungs-, Reparatur- oder Erweiterungsarbeiten und kommen bei Großbränden in Wäldern, Städten oder Industriegebieten zum Einsatz. Interessant sind die Tanks aber auch für andere Flüssigkeiten wie Gülle, Abwasser oder Chemikalien aus industriellen Anlagen.

Wie schnell sind die Behälter lieferbar?

Je nach Verfügbarkeit und Anfahrtsweg sind mobile Löschwassertanks zum Mieten häufig schon innerhalb weniger Stunden lieferbar. Viele Anbieter bringen Anlagen innerhalb eines Tages zum Einsatzort. Geht ein Planungs- und Genehmigungsprozess voraus, kann dieser den Ablauf verzögern.

Sind bei der Aufstellung Genehmigungen einzuholen?

Kleintanks, die etwa als Regenwasserzisterne der Bewässerung von Grünflächen dienen, lassen sich in der Regel ohne Genehmigung aufstellen. Bei Löschwasseranlagen ist die Abstimmung mit Feuerwehr, Gesundheitsamt und Wasserversorger erforderlich. Soll der Tank regulierte Flüssigkeiten (Chemikalien etc.) bevorraten, sind Genehmigungen unter anderem bei der unteren Wasserbehörde einzuholen.

Was ist bei der Rückgabe von Flüssigkeitstanks zu beachten?

Bieten Vermieter keinen Flüssigkeitsservice an, sind Miettanks entleert und vollständig gereinigt zurückzugeben. Wer regulierte Flüssigkeiten, wie Chemikalien bevorratet hat, muss häufig auch Proben aus dem Tankinneren nehmen und auswerten lassen, um sicherzustellen, dass keine Rückstände mehr vorhanden sind.

Autor: Marc Bode

Marc Bode

Marc ist Geschäftsführer bei Deutsche Thermo. Er arbeitet seit 2009 in der Energiebranche und hat seine Ausbildung bei einem Anbieter für Flüssiggas gemacht. Seitdem war der Experte für Wärme- und Kältetechniken in vielen verschiedenen Funktionen tätig und hat 2020 Deutsche Thermo gestartet.

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