Mobile Heizung mieten – einfach, überall und das kurzfristig: Finden Sie mit uns das beste Angebot für Ihren Wärmebedarf.
Mobile Heizzentralen sind voll funktionsfähige Heizungen auf Pkw-Anhängern. Sie liefert einzeln etwa 50 bis 1.000 kW Heizleistung und lassen sich problemlos miteinander kombinieren. Genügt das nicht, liefern Heizcontainer bis zu 13.500 kW.
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Mobile Heizzentrale mieten: Aktuelle Angebote im Überblick
Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, stehen verschiedene Geräte zur Auswahl. So gibt es neben kleinen Elektroheizkesseln und Anhängerheizungen auch leistungsstarke Containerheizungen. Die folgende Übersicht zeigt, was die einzelnen Lösungen auszeichnet und wann diese infrage kommen.
Mobile Elektroheizzentralen, auch Elektroheizmobile genannt, sind kompakte Geräte mit einer Leistung von 3 bis etwa 40 kW. Die Anlagen stehen auf Sack- oder Stechkarren und lassen sich von nur einer Person transportieren. Der Anschluss an das Heizsystem in Ein- und Mehrfamilienhäusern erfolgt über flexible Schläuche, die Heizwasser aus der mobilen Elektroheizung in das lokale Heizsystem leiten.
- Leistung: 2 bis 40 kW
- Anschluss: 16 A und 230V bis 63 A und 400V
- Brennstoffe: Strom
- Einsatz: Einfamilienhäuser, Zweifamilienhäuser, kleine Gewerbegebäude
Geeignet sind diese Heizlösungen insbesondere für Handwerksbetriebe, die damit Baustellen trockenheizen oder Estrichböden aufheizen – insbesondere dann, wenn es sich bei der eigentlichen Heizung um eine Wärmepumpe handelt. Ohne Verbrennung lässt sich die mobile Heizzentrale dabei sogar im Gebäude aufstellen.
Wer eine transportable und zugleich leistungsstarke mobile Heizzentrale mieten möchte, kann sich für eine Anhängerheizung entscheiden. Dabei handelt es sich um Pkw-Anhänger in verschiedenen Größenordnungen. Diese sind mit einem stabilen, abschließbaren Aufbau versehen und lassen sich in aller Regel von nur einer Person transportieren.
- Leistung: 50 bis 900 kW (höhere Leistung mit Kaskaden)
- Anschluss: 16 A und 230V bis 32 A und 400V
- Einsatz: Mehrfamilienhäuser, Quartiere, Gewerbeobjekte, Industrieanlagen, Wärmenetze
- Brennstoffe: Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Pellets
Im Inneren befinden sich voll ausgestattete Heizungsanlagen, die sich über flexible Schläuche an das Wärmenetz oder mehrere Umluftheizer im Gebäude anschließen lassen. Öl- oder Gasbrenner erhitzen das Heizwasser und Brauchwarmwasser dabei auf Temperaturen von 70 – 90 °C bzw. 60 °C. Mit einer Leistung von etwa 50 bis zu 900 Kilowatt versorgen die mobilen Heizzentralen selbst größere Gebäude flexibel mit ausreichend Wärme.
Auch bei der Containerheizung handelt es sich um eine mobile Heizzentrale. Die Anlagen sind transportabel, flexibel aufstellbar und besonders leistungsstark. Während kleinere Containerheizungen über eine Heizleistung von etwa 100 bis 150 kW verfügen, gibt es große Modelle mit einer Leistung von mehr als 2 MW. Reicht das nicht aus, lassen sich mehrere Container zu einer Kaskade zusammenschließen, um noch höhere Leistungswerte zu erzielen.
- Leistung: 100 bis 2.000 kW (höhere Leistung mit Kaskaden)
- Anschluss: 16 A und 230V bis 63 A und 400V
- Einsatz: Wärmenetze, Gewerbegebiete, Industrieanlagen
- Brennstoffe: Heizöl, Erdgas, Flüssiggas, Pellets
Zum Einsatz kommen mobile Heizcontainer vor allem in Gewerbe- und Industriebetrieben sowie Quartieren, Nah- und Fernwärmenetzen. Mit Leistungen von bis zu 20 MW lassen sich auch größte Objekte zuverlässig mit Wärme versorgen.
Wichtig: Im Gegensatz zur mobilen Heizzentrale im Kofferanhänger müssen die Heizcontainer per Spedition oder Schwertransport (ab ca. 2,5 MW) angeliefert werden. Das sorgt für höhere Kosten und längere Lieferzeiten (Anmeldung Schwertransport).
Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Daten im Vergleich dar. Sie gibt einen Überblick und hilft dabei, schnell das richtige Angebot zu finden.
Merkmal | Mobiles Elektroheizmobil | Mobile Heizzentrale im Anhänger | Mobiler Heizcontainer |
---|---|---|---|
Leistungsbereich | bis 40 kW | 80 kW bis 900 kW | 300 kW bis 2500 kW |
Brennstoff | Elektrizität | Öl/Gas | Öl/Gas |
Wasseranschluss | Vorlauf / Rücklauf | Vorlauf / Rücklauf | Vorlauf / Rücklauf |
Stromanschluss (400V) | 16A / 32A / 63A | 16A / 32A | 16A / 32A / 63A |
Beispiel Abmessungen (LxBxH) | 750 x 450 x 300 mm | 3.500 x 1.600 x 2.100 mm – 5.990 x 2.600 x 3.200 mm | 20 Fuß 6.058 x 2.438 x 2.591 mm |
Gewicht | 30-50 kg | 1.000 -3.450 KG | bis ca. 10.000 kg |
Zubehör | Schläuche, Stromkabel, Schlauchbrücken | Schläuche, Stromkabel, Schlauchbrücken | Schläuche, Stromkabel, Schlauchbrücken |
Besondere Merkmale | Estrichaufheizprogramm | Estrichaufheizprogramm | Estrichaufheizprogramm |
Einsatz | • kleinere Räume • temporäre Beheizung Estrichaufheizen im Einfamilienhaus oder Wohnung für Wohnung • Orte, an denen keine Emissionen erlaubt sind • wenn geringe Leistung ausreicht | • Notfallsituationen • Großveranstaltungen • Temporäre Beheizung von Gebäuden und Anlagen während der Wartung • Baustellenbeheizung größerer Baustellen • Ausgleich für Lastspitzen | • Große industrielle Anwendungen • Fernwärmenetze • Notfall- und Backup-Heizlösungen für große Einrichtungen • Übergangsversorgung in größeren Objekten • in Umbauphasen |
Zuschüsse für Not- und Übergangsheizungen 2024
Wird nach einem Heizungsausfall ein Heizungsaustausch zu einer modernen, vom BEG geförderten Heizung durchgeführt, werden die entstehenden Mietkosten der Übergangsheizung seit 2023 bis zu ein Jahr bezuschusst.
Die Höhe der Förderung der Mietkosten ist abhängig von der Förderung der neuen Heizung und kann bis zu 40% betragen. Mehr Informationen finden Sie in unserem Beitrag “Förderung der Mietkosten für provisorische Heiztechnik 2023“
Einsatzbereiche der mobilen Heizzentralen zum Mieten
In Wohnanlagen, Nah- oder Fernwärmenetzen, Pflegeheimen, Krankenhäusern, Gewerbeobjekten und Industrieanlagen: In all diesen Bereichen können Betreiber eine mobile Heizzentrale mieten, um kurzfristig hohe Wärmebedarfe abzudecken. Die Anwendungsfälle sind dabei genauso vielfältig, wie die Anhängerheizungen selbst. So lohnt sich die mobile Heiztechnik, um:
Havarien und Heizungsausfälle in Wohn- und Nichtwohngebäuden zu überbrücken
Baustellen zu beheizen oder den Estrich über eine Flächenheizung zu trocknen
Wartungs-, Reparatur- und Umbauarbeiten ohne Unterbrechung durchzuführen
Trinkwassernetze zu desinfizieren, wenn die installierte Leistung nicht ausreicht
Nah- und Fernwärmenetze zu warten oder auf andere Energieträger umzustellen
Zelte und unbeheizte Räumlichkeiten bei Veranstaltungen mit Wärme zu versorgen
kurzfristig höhere Bedarfswerte in der Industrie ohne Neuanschaffung abzudecken
Ausfälle der Wärmeerzeuger in Industrieanlagen in kürzester Zeit zu überbrücken
kosten- und wartungsintensive redundante Wärmeerzeuger komplett zu ersetzen
Weitere Szenarien, bei denen Sie eine mobile Heizung mieten können, zeigt die folgende Übersicht:
Fällt die eigene Heizung aus, sei es durch geplante Wartungsarbeiten oder eine Störung, drohen schnell hohe Folgekosten. Und zwar dann, wenn Mieter ihre Zahlungen einstellen oder die Betriebstätigkeit von Unternehmen zum Erliegen kommt. Indem Sie eine mobile Heizung mieten, beugen Sie dem vor. Sie stellen die benötigte Leistung schnell zur Verfügung und überbrücken Ausfallzeiten nahezu nahtlos.
Viele Baustoffe und Arbeiten bei Neubau- und Sanierungsvorhaben setzen gewisse Mindesttemperaturen voraus. Mit einer mobilen Heizzentrale zum Mieten stellen Sie diese auch ohne installiertes Heizsystem (Heizflächen und Wärmeverteilung) bereit. Möglich ist das über Umluftheizer (Umluftbetrieb), die von der Heizzentrale mit heißem Heizungswasser versorgt werden, um die Räume im Haus zu erwärmen. Im Vergleich zu mobilen Warmlufterzeugern im Außenluftbetrieb ist der Umluftbetrieb dieser Lösung effizienter und sparsamer.
Seit einigen Jahren erlebt auch die Fernwärme eine Renaissance in Deutschland. Vor allem im Neubau interessieren sich immer mehr für die Heizkraftwerke, die Siedlungen, Quartiere oder ganze Stadtteile gemeinsam mit Wärme versorgen. Die Erweiterung der Fernwärmenetze geht vielerorts mit länger andauernden Sanierungsarbeiten einher. Diese sind nötig, um Leitungen sowie Wärmeerzeuger instand zu halten, auszutauschen oder neue Kessel hinzuzubauen. Mobile Heizzentralen überbrücken die Ausfälle in Nah- sowie Fernwärmenetzen und beliefern Anschlussnehmer weiterhin mit ausreichend Wärme. Mobile Heizcontainer eignen sich sogar als alleinige Wärmequellen, die sich ohne hohe Baukosten aufstellen und betreiben lassen.
Während private Hausbesitzer bei einem Heizungsausfall erst einmal nur an Komfort verlieren, hängt in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern die Gesundheit vieler Menschen von der Technik ab. Ein Grund, aus dem häufig redundante Heizanlagen eingebaut werden. Die Wärmeerzeuger kommen im besten Falle nie zum Einsatz, sind aber ständig zu warten. Außerdem verursachen sie zusätzliche Investitionskosten, die sich, wenn Sie eine mobile Heizzentrale mieten, vermeiden lassen. Denn Letztere eignen sich auch als redundante Heizanlagen. Wichtig ist es dazu allerdings, die in Notfällen erforderliche Technik rechtzeitig mit entsprechenden Anbietern auszuwählen.
Beim Betrieb von Biogasanlagen werden die Heizmobile häufig zum Aufheizen des Fermenters verwendet, um schnellstmöglich für die optimale Temperatur des Gärprozesses zu sorgen. Biogasanlagenbetreiber mieten die mobilen Heizzentralen dabei, um die Prozesstemperaturen im optimalen Wirkungsbereich zu halten. Das kann im Winter der Fall sein, aber auch wenn sich die Biogasanlage in der Aufheizphase befindet und das Substrat im Fermenter auf die richtige Temperatur gebracht werden muss.
Die Übersicht zeigt: In allen Bereichen, in denen es auf eine temporäre Wärmeversorgung ankommt, können Sie eine mobile Heizzentrale mieten. Wir helfen, das passende Angebot für Ihren Bedarf zu finden – schnell, kostenfrei und für Sie unverbindlich.
Aktuelle Preise: Mobile Heizzentrale mieten 2024
Möchten Sie ein Elektroheizmobile, eine Anhängerheizung oder eine Containerheizung mieten, spielen auch die Kosten eine wichtige Rolle. Da diese von zahlreichen Faktoren abhängen, lassen Sie sich nur im Rahmen eines individuellen Angebots verbindlich angeben. Für einen ersten Überblick geben wir Ihnen mit der folgenden Übersicht einige Richtwerte für die Preise mobiler Heizzentralen im Jahr 2024 an die Hand.
Preise für Elektroheizmobile zum Ausleihen
Elektroheizmobil | Mietpreis Woche | Mietpreis Monat | Kaufpreis |
---|---|---|---|
bis 20 kW | 500 – 600 € | 750 – 850 € | ab 3.000 – 4.500 € |
bis 40 kW | 800 – 900 € | 1000 – 1.100 € | ab 4.500 – 6.500 € |
Preise für mobile Heizzentralen zum Mieten
Mobile Heizzentrale | Mietpreis Woche | Mietpreis Monat | Kaufpreis |
---|---|---|---|
bis 80 kW | ab 950 – 1.200 € | ab 1.900 – 2.400 € | ab 27.000 – 32.000 € |
bis 110 kW | ab 1.200 – 1.600 € | ab 2.200 – 2.700 € | ab 30.000 – 34.000 € |
bis 150 kW | ab 1.500 – 1.800 € | ab 2.500 – 3.000 € | ab 39.000 – 43.000 € |
bis 350 kW | ab 1.800 – 2.000 € | ab 2.900 – 3.200 € | ab 45.000 – 50.000 € |
Preise für mobile Heizcontainer zum Ausleihen
Mobile Heizcontainer | Mietpreis Woche | Mietpreis Monat | Kaufpreis |
---|---|---|---|
bis 150 kW | ab 1.900 – 2.300 € | ab 2.900 – 3.500 € | ab 45.000 – 55.000 € |
bis 300 kW | ab 2.100 – 2.500 € | ab 3.300 – 3.900 € | ab 55.000 – 65.000 € |
bis 600 kW | ab 3.000 – 3.500 € | ab 4.900 – 5.600 € | ab 82.000 – 90.000 € |
bis 1000 kW | ab 3.200 – 3.900 € | ab 5.800 – 6.800 € | ab 98.000 – 110.000 € |
bis 2500 kW | ab 6.000 – 7.000 € | ab 10.000 – 12.000 € | ab 155.000 – 175.000 € |
Schritt für Schritt vom Angebot zur mobilen Wärmelösung
Möchten Sie eine mobile Heizzentrale mieten, wenden Sie sich zunächst an einen Anbieter oder Hersteller. Die Experten nehmen daraufhin die Rahmenparameter auf und konzipieren die Technik. Anschließend erstellen sie ein individuelles Angebot. Nehmen Sie dieses an, planen Experten die mobile Heizzentrale detailliert. Sie kümmern sich um die fristgerechte Fertigung und liefern die Technik zum gewünschten Einsatzort. Hier schließen Fachhandwerker die Heizsysteme an, bevor sie diese in Betrieb nehmen. Die folgende Übersicht zeigt, wie Sie mit unserer Hilfe Schritt für Schritt eine mobile Heizzentrale anfragen und geliefert bekommen.
Als erstes gilt es, die Grunddaten zum Projekt zusammenzustellen (grobe Beschreibung, wenn möglich mit Leistungsbedarf).
Verschiedene Anbieter vergleichen (Angebote einholen und in Bezug auf Service, Leistungsumfang und Preis vergleichen)
Anbieter beauftragen und Detailplanung (beim Kauf auch individuelle Planung der mobilen Heizzentrale auf Basis von Kundenbedürfnissen und -wünschen)
Lieferung und Inbetriebnahme (Auslieferung, Übergabe, Installation und Inbetriebnahme der Heiztechnik)
Optional: Service-Vertrag für Wartung (Anbieter kümmern sich um die Wartung der mobilen Wärmelösungen
Wichtig ist es vor allem, verschiedene Anbieter der Heizlösungen zu vergleichen. Denn nur so finden sich jene, die tatsächlich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Bild: Eine mobile Heizung zum Mieten im Einsatz vor einem Wohnhaus (links) mit der Verrohrung und der Einführung flexibler Heizschläuche in das Gebäude (rechts).
Wir haben die passende mobile Heizzentrale für Ihren Bedarf!
Egal, ob Sie eine Heizzentrale mieten oder erwerben möchten und unabhängig davon, ob Sie die Anlage mit Heizöl, Strom oder Flüssiggas betreiben wollen – Sie brauchen die genau passende mobile Heizzentrale für Ihren Verwendungszweck, von einem regionalen Anbieter, zu einem fairen Preis.
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Tipps und Infos: Wissenswertes zur mobilen Heizzentrale
Warum lohnt sich eine mobile Heizzentrale? Wie erfolgt der Anschluss und welcher Brennstoff eignet sich am besten? Unser Ratgeber gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen. Informieren Sie sich hier.
Mobile Heizzentrale: Aufbau & Funktion
Eine konventionelle Heizungsanlage besteht neben dem Wärmeerzeuger aus einer Reihe von Armaturen und Komponenten. So gibt es mindestens eine Umwälzpumpe, Sicherheitstechnik und eine Heizungsregelung. Hinzu kommt ein Schornstein, über den die Abgase der Verbrennung sicher aus dem Haus verschwinden. Wer eine mobile Heizzentrale mietet oder kauft, bekommt genau die gleichen Bauteile – je nach Leistung als kompakte mobile Elektroheizzentrale, als Anhängerheizung im stabilen Kofferanhänger (auch Hotmobil genannt) oder bei höchstem Leistungsbedarf als Heizcontainer.
Die Leistung der mobilen Heizzentralen ist dabei sehr breit gefächert. So gibt es Elektroheizmobile bereits ab 3 kW Leistung, ein großer Heizcontainer schafft je nach Auslegung bis zu 13.500 kW Leistung. Mit diesem Leistungsbereich decken die mobilen Heizzentralen nahezu alle Anwendungsfälle ab, von der Versorgung eines Einfamilienhauses mit Wärme bis hin zum Betrieb eines Fernwärmenetzes mit mehreren Heizcontainern. Diese werden dann in Kaskade aufgebaut. Oftmals wird dann zusätzlich eine Druckhaltestation benötigt.
Typische Beispiele für den Betrieb von mobilen Heizzentralen sind zum Beispiel der Ausfall von Heizungsanlagen und die Winterbaubeheizung großer Baustellen. Aber auch bei der Erweiterung von Gewerbeanlagen oder bei dem Betrieb oder der Übergangsversorgung von Wärmenetzen spielen mobile Heizzentralen ihre Vorteile aus.
Die mobilen Heizlösungen lassen sich einfach sowie günstig transportieren und bis zur Anhängergröße von nur einer Person mit einem starken Zugfahrzeug an nahezu jedem Einsatzort aufstellen. Das macht die mobilen Heizzentralen unglaublich flexibel einsetzbar.
Da Mobile Heizungs-Vermieter das sogenannte Hotmobil in der Regel vor dem Haus aufstellen, ist eine Verbindung zur bestehenden Heizungsanlage erforderlich. Zum Einsatz kommen dabei flexible Schläuche (meist mit Storz-Kupplung), die sich schnell und unkompliziert verlegen sowie an den Heizungsvor- und Rücklauf anschließen lassen. Wichtig ist der Aufstellort des Heizanhängers. Bei der Verschlauchung hilft jeder gesparte Meter bis zum Heizungsanschluss, den Wärmeverlust über die Schläuche zu minimieren!
Nach der Befüllung mit Heizungswasser (bei Frostgefahr mit Wasser-Glykol-Gemisch) wird die mobile Heizung in Betrieb genommen. Geübtes Fachpersonal erledigt diese Aufgabe schnell. Wer eine mobile Heizzentrale mietet, muss also nicht lange auf die benötigte Wärme warten.
Geht es um den Betrieb einer Heizungsanlage, spielen Komfort und Effizienz immer eine wichtige Rolle. Mit einer modernen Regelung müssen auch Nutzer einer mobilen Heizzentrale darauf nicht verzichten. So sorgt eine witterungsgeführte Heizungsregelung zum Beispiel dafür, dass die Heizzentrale nie mehr Energie benötigt als gerade nötig. Automatische Aufheizprogramme unterstützen Fachhandwerker außerdem aktiv beim Estrich aufheizen.
Einfacher Anschluss an das bestehende Heizungssystem
Die mobilen Heizzentralen werden vor Ort über flexible Schläuche mit Vor- und Rücklauf an das bestehende Rohrleitungsnetz angeschlossen und an das Stromnetz angeschlossen. Nach Inbetriebnahme versorgen sie die Gebäude zuverlässig mit Wärme. Die verbauten Hochleistungspumpen schaffen Förderleistungen von 3,5 m³ bis 50 m³ Wasser pro Stunde, die Absicherung beträgt üblicherweise 10 bar für Brauchwasser und 3 bar für die Heizung.
Systemtrennung durch Wärmetauscher
Ein Plattenwärmetauscher kommt entweder optional zum Einsatz oder ist dauerhaft in der mobilen Heizzentrale verbaut, wenn es darum geht den Kreislauf des Kessels vom Kreislauf des zu versorgenden Objektes zu trennen. Bei kleineren Anlagen ist es in der Regel ein gelöteter Plattenwärmetauscher, bei größeren Systemen kommt in der Regel ein geschraubter Plattenwärmetauscher zum Einsatz. Diese können die Wärme sehr effizient übertragen ohne die jeweiligen Medien zu Mischen.
Im Video sehen Sie den Aufbau und Anschluss einer mobilen Heizzentrale (150 kW) an das bestehende Hausnetz.
Brennstoffe für mobile Elektro-, Öl- oder Gas-Heizzentralen
Der Betrieb von Heizzentralen mit Strom ist in der Regel bis zu einer Leistung von etwa 40kW möglich, alles darüber scheitert entweder am vorhandenen Stromanschluss oder der Betrieb der Heizanlage wäre durch den hohen Stromverbrauch teuer und unrentabel. In höheren Leistungsbereichen werden kompakte Anhängerheizungen heute in der Regel mit modernen Gas- und Ölheizkesseln ausgestattet. Abhängig von den Gegebenheiten am Einsatzort verbrennen die Heizsysteme dabei Heizöl, Flüssiggas oder sogar Erdgas.
Heizöl ist vergleichsweise günstig und relativ einfach zu lagern sowie zu beschaffen. Einzig die höheren Auflagen in Wasserschutz- und Überschwemmungsgebieten können die Aufstellung einer mobilen Heizzentrale erschweren.
Für den Betrieb mit Heizöl sind die Anhängerheizungen meist mit einem integrierten Öltank ausgestattet. Während das Volumen von der Kesselleistung abhängt, lassen sich die Lösungen auf diese Art und Weise nahezu überall aufstellen. Bei einer mobilen Heizzentrale mit 900 kW Leistung genügt der Vorrat in der Regel jedoch nur für 11 – 12 Stunden unter Volllast. Eine Alternative bieten externen Brennstofftank mit einem Fassungsvermögen von wenigen tausend Liter bis zu mehreren zehntausend Litern.
Zu beachten ist, dass vom Heizöl Gerüche ausgehen können. Außerdem sind mobile Heizzentrale zum Mieten mit Heizöl vergleichsweise laut.
Flüssiggas verbrennt deutlich sauberer als Heizöl. Der Brennstoff ist nicht gewässerschädigend und daher nahezu überall einsetzbar. Bevorraten lässt sich die Alternative zum konventionellen Erdgas dabei in einem stationären Flüssiggastank oder mobilen Gasfässern.
Diese Gastanks können bundesweit genehmigungsfrei aufgestellt werden. Als Fundament wird eine Fertigbetonplatte mitgebracht. Der Gastank wird aufgestellt, die Leitung zur mobilen Heizung gelegt, auf Dichtigkeit geprüft und in Betrieb genommen. In der Regel ist auch dies in wenigen Stunden vollbracht.
Gerade bei längeren Standzeiten ist es oft auch möglich, die mobile Heizzentrale mit Erdgas zu betreiben. Vorteilhaft beim Gasbetrieb ist sowohl der günstigere Preis des Brennstoffs als auch die sauberere, schadstoffärmere Verbrennung. Nachteilig sind möglicherweise die Anschlusskosten an das Erdgasnetz im Vergleich zum Heizöltank. Dafür können die Gasbrenner oft besser modulieren, sprich die mobile Heizzentrale lässt sich im niedrigen Leistungsbereich genauer und effizienter betreiben. Einen Stromanschluss benötigen die Heizmobile allerdings auch, in diesem Fall reichen oftmals schon 230 V und 16 A. Die größten Modelle benötigen dann allerdings auch einen Stromanschluss mit 400 V und 16 A, 32 A oder sogar 64 A.
Anlagenbetreibern, die regenerativ heizen möchten, stehen außerdem auch mobile Heizzentralen für Pellets zur Verfügung. Diese beinhalten einen modernen Pelletkessel und einen integrierten oder separat aufstellbaren Pellettank. Die Anlagen werden jedoch eher selten vermietet, da die komplexe Technik häufig Probleme bereitet und die Heizzentralen sehr wartungsaufwendig sind.
So müssen die Aschebehälter regelmäßig geleert werden und die Förderschnecken für die Pellets sind zusätzliche mechanische Bauteile, die tendenziell störanfälliger sind als ein Flüssigbrennstofftank. Zusätzlich muss die Brennstoffqualität der Pellets sehr hochwertig sein, um das Ausfallrisiko so gering wie möglich zu halten.
Im Vergleich zu den anderen Brennstoffen sind mobile Heizzentralen für Pellets üblicherweise auch teurer, sowohl in der Miete als auch beim Kauf.
Bild: Verschiedene Möglichkeiten der Brennstoffversorgung einer mobilen Heizzentrale zum Mieten. Von links: Öltank auf Bodenplatte; Flüssiggastank auf Betonfundament und Anschluss an das Gasnetz.
Mobile Heizzentrale mieten oder kaufen?
Anhänger- und Containerheizungen gibt es zum Kaufen und zum Mieten. Welche Lösung infrage kommt, hängt dabei immer von den individuellen Konditionen im Laufe der Nutzungszeit ab. Wenn Sie einen langfristigen Einsatz planen, fahren Sie häufig günstiger, wenn Sie eine mobile Heizzentrale kaufen. Zu Beginn müssen Sie dafür allerdings mehr ausgeben. Benötigen Nutzer die mobile Wärme nur vorübergehend, etwa für wenige Wochen oder Monate, könnte das mobile Heizzentrale Mieten günstiger sein. Denn dann zahlen Betreiber nur so lange, wie sie die Heizungsanlage auch benötigen. Hohe Anfangsinvestitionen fallen dabei weg.
Kriterium | Miete | Kauf |
---|---|---|
Kapitalaufwand | Niedrig | Hoch |
Wartung | Inbegriffen | Zusätzliche Kosten |
Langfristige Kosten | Höher | Niedriger |
Flexibilität | Höher | Niedriger |
Aktuellste Technologie | Ja | Nein, außer bei Neukauf |
Standzeit | Kürzer als 2-3 Jahre | Länger als 2-3 Jahre |
Fernüberwachung | Inbegriffen | Muss selbst erbracht werden |
Vor- und Nachteile der Lösungen im Vergleich
Geringe Anfangsinvestitionen einerseits, niedrige Kosten bei langen Standzeiten andererseits. Sowohl das Mieten als auch das Anschaffen einer mobilen Heizzentrale hat Vorteile. Die folgende Übersicht zeigt, welche das sind.
Warum lohnt es sich für Anlagenbetreiber, eine mobile Heizzentrale zu mieten? Ganz einfach: Aus Zeit- und Kostengründen. Wer eine mobile Heizzentrale mietet, bekommt die Anlagen in kürzester Zeit zum gewünschten Einsatzort geliefert. Somit lassen sich Heizungsausfälle im Wohn-, Gewerbe- und Industriebereich sehr schnell überbrücken.
Wer kurzfristig mehr Wärme benötigt, etwa für Produktionsprozesse oder Veranstaltungen, zahlt für die Mietangebote außerdem weniger als für eine neue eigene Heizung. Schwankungen im Leistungsbedarf können flexibel gehandhabt werden, benötigt man mehr Leistung als geplant, kann man relativ problemlos eine leistungsstärkere mobile Heizzentrale mieten. Viele Anbieter bieten zusätzlich die Option der Fernüberwachung, das spart zusätzlichen Wartungsaufwand und hilft, die Anlage immer ordnungsgemäß zu betreiben.
Die wichtigsten Vorteile sind:
- unkomplizierte Wärmeversorgung bei Wartung, Reparatur oder Umbau
- Heizwärme ist bei Havarien sehr schnell verfügbar
- großes, flexibles Leistungsspektrum der Anhängerheizungen
- modernste und regelmäßig gewartete Heizungstechnik
- Rund-um-die-Uhr Service-Hotline für Störungsfälle
- Lieferung, Anschluss und Abholung durch Vermieter
- Kostenvorteile bei vorübergehendem Wärmebedarf
- günstiger als redundante Backup-Heizungsanlagen
Die wichtigsten Nachteile sind:
- Miete über längere Zeiträume teurer als Kauf
- Brennstoffversorgung in der Miete möglicherweise teurer
- Verfügbarkeit und Preise stark saisonabhängig
Plant man langfristig und hat einen überschaubaren, konstanten Leistungsbedarf, kann sich der Kauf einer mobilen Heizzentrale durchaus lohnen. Wichtig ist hier vor allem die langfristig benötigte Leistung. Die meisten mobilen Heizzentralen sind in der Lage, ihre Leistung zu modulieren. Benötigt man allerdings kurzfristig mehr Leistung als geplant, ist man mit einer gekauften Heizzentrale schlecht beraten. In diesem Fall müsste man weitere Heizanlagen anschaffen oder für die Dauer der Bedarfsspitze weitere Heizzentralen mieten.
Die wichtigsten Vorteile sind:
- Über längere Zeiträume günstiger als die Miete
- Unabhängig von saisonaler Verfügbarkeit
- Eigene Brennstoffversorgung
Die wichtigsten Nachteile sind:
- Eigenverantwortung für den ordnungsgemäßen Betrieb, Fachpersonal benötigt
- Kurzfristig erhöhter Leistungsbedarf ist nicht möglich
- Als reine Redundanz für potenzielle Heizungsausfälle sehr teuer
In der Praxis werden mobile Heizzentralen fast ausschließlich gemietet. Ausnahmefälle sind Standzeiten von mehr als 2-3 Jahre, denn in der Regel amortisiert sich dann ein Kauf. Die mobile Heizzentrale zu erwerben ergibt Sinn, wenn man die mobile Heizung selbst vermieten möchte oder diese nach dem Einsatz als Back-up Lösung für Notfälle oder an einem anderen Standort weiternutzen kann.
Mietkauf als dritte Alternative
Bei dieser Variante mieten Betreiber die Technik, bevor sie diese in ihr Eigentum überführen. Sie verteilen die Kosten über einen längeren Zeitraum, bekommen ein erprobtes Gerät und schließen Fehlkäufe aus. Auch bei begrenzter Liquidität vor steigenden Produktionsvolumen ist das eine sinnvolle Lösung.
Häufige Fragen zum Heizzentrale Mieten
Das ist abhängig von der Größe der Heizzentrale, der Dauer der Miete und der Dringlichkeit. Je kurzfristiger und größer, desto teurer ist es natürlich. Je länger die Miete dauert, umso geringer sind die Kosten pro Tag. Kleinere Elektroheizzentralen gibt es in der Wochenmiete ab einem Tagespreis von ca. 60 – 70 Euro, in der Monatsmiete reduziert sich der Preis auf etwa 20 Euro pro Tag. Mobile Heizzentralen im Anhänger kosten für 150 kW in der Wochenmiete ab 190 Euro pro Tag, in der Monatsmiete ab etwa 80 Euro. Üblicherweise ist die Anlieferung in den Kosten enthalten, der Brennstoff allerdings nicht.
Bei der Sanierung von Heizsystemen ist die kontinuierliche Bereitstellung von Warmwasser essentiell. Besonders in Gebäuden, in denen auf warmes Brauchwasser nicht verzichtet werden kann, wie Wohnanlagen und Krankenhäuser, muss eine Lösung gefunden werden. Mobile Heizzentralen bieten hier eine effektive Option, indem sie über einen zusätzlichen Heizkreis speziell für die Brauchwassererwärmung verfügen. Diese Anlagen sichern während der Sanierungsphase die Warmwasserversorgung, indem sie flexibel an das bestehende System angeschlossen werden und die benötigte Leistung präzise erbringen.
Das unterscheidet sich, je nachdem, ob die Heizzentrale gemietet oder gekauft wird. Im Notfall kann eine mobile Heizzentrale innerhalb von wenigen Stunden gemietet und geliefert werden, da Wärme gerade im Winter extrem wichtig sein kann. Beim Kauf einer mobilen Heizzentrale sind die Lieferzeiten sehr unterschiedlich. Schneller als vier Wochen ist üblicherweise nicht möglich, je nach Anlage und Spezifikationen kann es allerdings auch mehrere Monate dauern, bis das Heizgerät gebaut und schlussendlich geliefert ist.
Die Dauer der Miete einer mobilen Heizzentrale ist nicht begrenzt. Es gibt Kunden, die die Heizgeräte über Monate und sogar Jahre anmieten, da andere Lösungen nicht praktikabel wären. Sehr kurze Mietzeiträume sind eher nicht empfohlen, zumindest werden die Anlagen in diesem Falle sehr teuer. Ein nicht unerheblicher Kostenfaktor ist die Anlieferung, diese rechnet sich erst mit zunehmender Standzeit.