Mietkälte ist immer dann die richtige Lösung, wenn Sie schnell für einen bestimmten Zeitraum Kälte benötigen oder den vollen Service ohne eigene Investition und technisches Know-How wünschen. Sie wissen schon was Sie benötigen? Hier geht es zum Angebot:
Zudem gilt Mietkälte als eine preiswerte Alternative zur Installation einer redundanten Kälteanlage.
Lesen Sie mehr über >> Einsatzbereiche sowie >> Angebote, aktuelle >> Preise und den >> Ablauf, wenn Sie eine mobile Kälteanlage mieten. Oder springen Sie direkt zu unserem >> Wissensbereich und erfahren mehr über Themen wie Auslegung, Schallschutz und Betrieb.
Typische Einsatzbereiche der Leih- oder Mietkälte
Ob für einzelne Events oder große Produktionsanlagen: Mietkälte kommt in vielen Bereichen zum Einsatz. Sie eignet sich zur Überbrückung kurzfristiger Kältebedarfe oder hilft dabei, langfristig auf eine Kapitalbindung zu verzichten. Hier finden Sie die wichtigsten Gründe für Mietkälte:
- Unterstützen der bestehenden Gebäudeklimatisierung
- Spitzenlastdeckung in kleinen und großen Leistungsbereichen
- Prozesskühlung in der Industrie, Lebensmittelkühlung und Serverraumkühlung bei Lastspitzen
- als >> Notkälte bei Ausfall der Bestandskühlung
- zum Überbrücken von Wartungs-, Sanierungs- und Umbaumaßnahmen
- zum Kühlen von kurzzeitig genutzter Räumen (z.B.: Zeltkühlung oder Lagerhallenkühlung)
- zur Kühlung mobiler Eisbahnen
- als Messestand-Klimatisierung
- zur Kühlung einer Biogasanlage oder Biogastrocknung
- zur Kühlung bei der Weinproduktion
Mietkälte-Anlagen gelten darüber hinaus als eine kostengünstige Alternative gegenüber der Vorhaltung von Redundanzen.
Angebote: Diese Kälteanlagen stehen zum Mieten bereit
Mietkälte gibt es in verschiedenen Ausführungen je nach Bedarf von einem kleinen Kaltwassersatz bis hin zur Mietkälte XXL. Dabei kommen unterschiedliche Kälteanlagen zum Einsatz. Hier finden Sie einen Überblick über zur Verfügung stehende Leihkälte-Angebote.
Der Kaltwassersatz (auch Chiller oder mobiler Kaltwassersatz) kühlt Wärmeträger (z.B. Wasser oder Sole) auf vorgegebene Temperaturen herunter. Er ist mit Leistungswerten von 1,5 kW bis zu mehreren MW erhältlich und eignet sich daher für verschiedenste Bereiche. Die meisten Kaltwassersätze arbeiten dabei luftgekühlt. Sie sind besonders kompakt und lassen sich nahezu überall aufstellen. Für den Betrieb in Gebäuden oder dann, wenn hohe Lasten abzuführen sind, kommen auch wassergekühlte Kaltwassersätze als Mietkälte-Anlagen infrage.
- Leistung: 1,5 kW bis mehrere MW
- Temperaturbereich: 7 °C bis 12 °C (-12 °C mit höherer Leistung; -45 °C mit Tieftemperaturkältemaschinen)
- Einsatz: Gewerbe, Industrie, Prozesskühlung oder mit Heiz-/Kühlregistern zur Klimatisierung von Räumen, Gebäuden oder Messeständen
Rooftop-Klmageräte liefern kalte Luft, die sie von ihrem Standort auf dem Dach (engl. Rooftop) in verschiedene Bereiche eines Gebäudes einblasen können. Die Verteilung erfolgt dabei über ein bestehendes Kanalnetz oder flexible Schläuche. Zum Einsatz kommen die Mietkälte-Anlagen häufig auf Zelten, Produktions- oder Lagerhallen, die sie bei Bedarf auch mit warmer Luft versorgen.
- Leistung: 20 bis 100 kW
- Luftdurchsatz: 10.000 bis 20.000 m³/h
- Einsatzbereiche: Zelt- und Hallenklimatisierung sowie beheizen und kühlen von Gebäuden mit offenen Bereichen
Wichtig: Die Montage erfordert in aller Regel einen Kran. Außerdem ist je nach Gerätegröße ein 400 V Starkstromanschluss mit einer 32 A, 63 A oder 125 A Absicherung erforderlich.
Genau wie Rooftop-Klimageräte liefern auch mobile Klimaalagen zum Mieten kalte oder warmer Luft. Sie lassen sich außen aufstellen und verteilen die Luftmassen über flexible Schläuche in den zu klimatisierenden Bereichen. Ob es sich dabei um Lagerhallen, Produktionsstätten oder Zelte handelt, spielt keine Rolle.
- Leistung: 20 bis 100 kW
- Luftdurchsatz: 10.000 bis 20.000 m³/h
- Einsatzbereiche: Zeltklimatisierung für Events sowie Hallenklimatisierung und beheizen sowie kühlen von Gebäuden mit offenen Bereichen
Split-Klimageräte kühlen Luft in einem Raum. Sie bestehen dazu aus mindestens zwei Einheiten, wobei eine Wärme im zu kühlenden Bereich aufnimmt und die andere Wärme nach draußen abgibt. Die Leistung ist in der Regel auf wenige Kilowatt begrenzt, wodurch die Mietkälte-Anlagen überwiegend zur Komfortkühlung zum Einsatz kommen.
- Leistung: 1,5 bis 15 kW
- Funktion: Heizen und Kühlen (Umluftbetrieb)
- Einsatzbereiche: Klimatisierung von Büros, Geschäften und anderen Räumen
Alternativ zu mobilen Split-Klimaanlagen stehen auch Monoblockgeräte zur Verfügung. Diese leiten warme Abluft über einen Schlauch nach draußen oder blasen diese direkt in den Raum ein (Monoblockgeräte ohne Abluftschlauch). Im Vergleich zu Split-Klimageräten gelten die einfach aufstellbaren Lösungen als weniger effektiv. Bei kurzzeitigen Kühlbedarfen können Geräte mit Abluftschlauch aber eine sinnvolle und günstige Lösung darstellen.
- Leistung: 1,5 bis 3 kW
- Funktion: Heizen und Kühlen (Umluftbetrieb)
- Einsatzbereiche: Temporäre Klimatisierung von Büros, Geschäften und anderen Räumen
Kühlcontainer sind Frachtcontainer mit einer starken Isolierung sowie einer innenseitigen Verkleidung aus Edelstahl. Sie werden in den häufigsten Fällen zur Lagerung von Lebensmitteln, Medikamenten, Impfstoffen und weiterer Waren eingesetzt. Die Kühlcontainer gibt es mit einer Länge von 10, 20, 40 oder 45 Fuß. Sie sind dabei als Portholecontainer (separate Kälteanlage nötig) oder Integral-Kühlcontainer (mit eigener Kälteanlage) in Standard- oder High-Cube-Ausführung erhältlich.
Mietkälte Kosten und Preisliste 2024
Die Kosten und Preise der Mietkälte hängen von zahlreichen Faktoren ab. So spielt neben der Art der Anlage und der Dauer der Miete auch die individuelle Preisliste des Anbieters eine große Rolle. Da letztere oft nicht veröffentlicht werden, gilt: Entscheidend ist das konkrete Angebot. Einen ersten Überblick über die Listenpreise der Mietkälte 2024 gibt die folgende Tabelle:
Mietkälte Typ | Anlieferung & Anschlusspauschale | Mietkonditionen 1. Woche | Mietkonditionen Folgetag | Mietkonditionen 1. Monat |
---|---|---|---|---|
Mobile Kaltluft 6 kW | 90 – 140 € | 130 – 200 € | 12 – 24 € | 300 – 450 € |
Mobile Kaltluft 30 kW | 130 – 280 € | 190 – 245 € | 20 – 35 € | 350 – 500 € |
Mobile Kaltluft 75 kW | 370 – 590 € | 600 – 900 € | 24 – 38 € | 1.200 – 1.600 € |
Mobile Kaltluft 100 kW | 370 – 590 € | 800 – 1000 € | 30 – 40 € | 1.400 – 2.200 € |
Mobiler Kaltwassersatz 5 kW | 280 – 450 € | 350 – 550 € | 15 – 45 € | 1.000 – 1.600 € |
Mobiler Kaltwassersatz 10 kW | 280 – 450 € | 550 – 750 € | 40 – 60 € | 1.000 – 1.600 € |
Mobiler Kaltwassersatz 25 kW | 450 – 650 € | 1.100 – 1.500 € | 55 – 75 € | 1.900 – 2.500 € |
Mobiler Kaltwassersatz 50 kW | 450 – 650 € | 1.400 – 1.900 € | 65 – 80 € | 2.700 – 3.500 € |
Mobiler Kaltwassersatz 80 kW | 450 – 650 € | 1.800 – 2.300 € | 80 – 100 € | 3.700 – 4.500 € |
Mobiler Kaltwassersatz 100 kW | 450 – 650 € | 2.000 – 2.400 € | 80 – 120 € | 3.900 – 4.800 € |
Mobiler Kaltwassersatz 150 kW | 450 – 650 € | 2.100 – 2.600 € | 80 – 150 € | 4.900 – 5.500 € |
Mobiler Kaltwassersatz 300 kW | 650 – 1000 € | 3.100 – 3.600 € | 200 – 250 € | 7.500 – 8.600 € |
Die Preise in dieser Tabelle verstehen sich als Richtpreise, die abhängig von Saison, Verfügbarkeit, längerer Standzeit und Lieferort unterschiedlich sein können. Für einen genauen Preis fordern Sie bitte ein individuelles Angebot an!
Notkälte mit Expresslieferung: Wenn jede Minute zählt
Einige Partner von Deutsche-Thermo.de bieten einen einsatzbereiten Kaltwassersatz deutschlandweit (ohne Inseln) innerhalb von 6-8 Stunden an. Die Notkälte kostet etwas mehr als die klassische Mietkälte. Wenn man damit allerdings ein großes Kühllager oder einen Prozess retten kann, ist sie jeden Cent wert.
Unsere Notkälte-Rufnummer
Was wir immer empfehlen ist: Schreiben Sie sich unsere Telefonnummer auf!
Im Kälte-Notfall wird sich ein Anruf lohnen!
Leihkälte: Projektablauf Schritt für Schritt
Ganz gleich, ob es einmal schnell gehen muss oder ob ausreichend Vorlauf zur Verfügung steht: Prüfen Sie immer verschiedene Angebote, bevor Sie sich für eine Mietkälte-Anlage entscheiden.
Wir von Deutsche-Thermo helfen Ihnen dabei. Denn: Über uns fragen Sie in wenigen Minuten verschiedene regionale sowie überregionale Anbieter an. Wie das funktioniert, zeigt die folgende Übersicht.
Zunächst ist es wichtig, die Art und die Leistung der benötigten Kältetechnik zu definieren. Soll es ein Monoblock- oder Splitklimagerät sein oder brauchen Sie einen Kaltwassersatz? Treffen Sie Aussagen zum Standort, zu speziellen Spezifikationen und zur voraussichtlichen Mietdauer. Im Anschluss wenden Sie sich an den Mietkälte-Anbieter, der ein Angebot erstellt.
Haben Sie sich für einen Leihkälteanbieter entschieden, planen Sie mit diesem die Aufstellung. Die Lieferung wird terminiert und Nebenleistungen (Stromanschlüsse, Kernbohrungen) sowie der Aufstellplatz besprochen. Im Bedarfsfall erstellt der Vermieter hier auch ein Fundament, das die schwere Last der Kaltwassersätze zum Mieten zuverlässig trägt.
Ist die Planungsphase abgeschlossen, kümmern sich die Anbieter der Mietkälte um die Lieferung zum Einsatzort. Die Anlagen werden vor Ort installiert, an Strom angeschlossen und in Betrieb genommen. Es folgt eine Einweisung in den ordnungsgemäßen Betrieb der Kälteanlage.
Der Mietkälteanbieter überwacht die Technik und bietet in oftmals eine 24-Stunden-Störungs-Hotline an. Bei Problemen ist ein Techniker schnell vor Ort. Weiterhin kümmern sich die Experten auch um notwendige Wartungs- und Service-Arbeiten.
Ist die Mietzeit abgelaufen, trennt der Vermieter die Kältemaschinen wieder vom Netz. Im Anschluss wird die Anlagentechnik abtransportiert.
Tipps und Infos: Wissenswertes zur Mietkälte erfahren
Warum lohnt sich die Mietkälte? Wann sind Langzeitverträge die richtige Lösung und wie lassen sich mobile Kälteanlagen eigentlich anschließen? Unser Ratgeber gibt Antworten auf die wichtigsten Fragen. Informieren Sie sich über:
- Welche Vorteile und Nachteile von Mietkälte gibt es?
- Kurzzeitmiete oder langfristige Verträge: Entscheidungshilfe
- Mietkälte richtig dimensionieren: Kälteleistung berechnen
- Mietkälte-Anschluss und Inbetriebnahme: So funktioniert es
- Stromanschlüsse und Stromverbrauch berechnen
- Diese Mietkälte Vorschriften gilt es 2024 zu beachten
- Mietkälte Liefergarantie mit Anlagenreservierung
- Leihkälte: Wartung, Instandsetzung und Überwachung
- Häufige Fragen zur Mietkälte
Bild: Fällt die Kälteanlage aus, ist der eigene Betrieb in Gefahr. Eine Mietkälte-Anlage hilft, den Betrieb schnellstmöglich fortzusetzen und Schlimmeres abzuwenden.
Welche Vorteile und Nachteile von Mietkälte gibt es?
Gerade Notmietkälte bei einem Ausfall der eigenen Kälteanlage ist oft alternativlos, da man sich einen Ausfall der Industrie-Klimaanlagen oder Prozesskühlung, der Kühlung von Serverräumen, Krankenhäusern, OP- oder Laborbereichen nicht leisten kann. Auch zur Wartung und Instandhaltung müssen Kältemaschinen immer mal wieder abgeschaltet werden. In all diesen Fällen ist Mietkälte die richtige Lösung. Hier sehen Sie Vorteile und Nachteile im Überblick:
Mietkälte Vorteile
Schnelle Kälteversorgung bei Ausfällen, Reparatur- oder Wartungsarbeiten
Kann Spitzenlasten oder kurzzeitigen Bedarf kostengünstig abfangen
Kaltwassersätze stehen in regionaler Nähe bereit, um kurzfristig beim Kunden zu sein.
mobile Kaltwassersätze zum Mieten sind transportabel und schnell einsatzfähig
Produktion, Warenkühlung oder Arbeit kann nahtlos fortgesetzt werden.
Planung, Installation und Inbetriebnahme durch Anbieter ist sicher, zuverlässig und für Kunden besonders einfach
Mietkälte Nachteile
Mietkälte verursacht zusätzliche Kosten
am Einsatzort benötigt man ausreichend Platz
Die Anbindung an das bestehende Kältesystem und Stromleitung (alternativ Stromerzeuger mieten) muss möglich sein
Kurzzeitmiete oder langfristige Verträge: Entscheidungshilfe
Mietkälte kommt aus zwei Hauptgründen zum Einsatz. Der erste ist die temporäre Überbrückung eines bestimmten Bedarfs: die Kurzzeitmiete. Der zweite Hauptgrund ist keine Kapitalbindung: die Langzeitmiete. Die kurzzeitige Mietkälte ist allerdings wesentlich häufigere Art. Die Ursachen sind dabei verschieden. Hier finden Sie die häufigsten Gründe im Überblick:
Gründe für schnelle Mietkälte:
- Den Ausfall eines Kaltwassersatzes kompensieren und eine Notkühlung installieren.
- Als Ersatz bei der Sanierung der bestehenden Kälteanlage.
- Nach fehlgeschlagener Fehlersuche in der Kälteanlage, der Reparatur oder Wartung der bestehenden Kälteanlage.
- Um lange Lieferzeiten zu überbrücken, die eine eigene Kälteanlage hat.
- Die aktuelle Klimaanlage muss außer Betrieb genommen werden, weil das Gebäude saniert wird.
- Mietkälte hilft Produktionsspitzen abzufedern, um Lieferengpässe zu vermeiden.
- Ein Gebäude oder ein Zelt benötigt Kälte nur saisonal oder temporär, zum Beispiel nur für den Sommer oder ein spezielles Event.
- Testläufe für die eigentliche Kältemaschine.
Gründe für langfristige Mietkälte
- genaue Anpassung der Mietzeit an die Mietzeit des Gebäudes
- kein Kälte-Know-how in der eigenen Firma notwendig
- Wartung und Pflege der Kälteanlagen vom Vermieter erhält Ressourcen.
- Vollwartung und garantierte kurzfristige Reaktionszeiten
- hohe Anlagensicherheit mit schneller Reparatur oder Ersatz bei Ausfall
- begrenzte Budgetplanung sieht keine ausreichenden Mittel vor
- keine Kapitalbindung gewünscht, sondern langfristig planbare Mietzahlungen
- die Kapitalgenehmigung der Konzernzentrale dauert zu lange
Mietkälte verlängern? Diese Optionen gibt es:
Häufig bekommen wir Anfragen, weil die aktuelle Mietkälteanlage vom Vermieter abgeholt wird. Klar ist, wenn der Mietzeitraum von vornherein festgelegt ist, versucht der Anbieter der Mietkälte, diese möglichst schnell weiterzuvermieten.
Wir empfehlen daher: Entweder den Mietzeitraum etwas größer bemessen oder von vornherein die Mietverlängerungsoption ins Angebot aufnehmen.
Trotzdem verzögern sich Bauvorhaben oder die Lieferung von Anlagenteilen unvorhergesehen. Sollte das bei Ihnen passiert sein und Sie brauchen schnell eine Mietkälte Anlage, rufen Sie uns bitte direkt an unter 0221 96880453.
Bisher konnten wir noch jedem Interessenten helfen!
Bild: Der Kaltwassersatz kühlt Wasser oder Sole, um Wärme aus Prozessen oder Gebäuden (mit Kühlregistern) abzuführen.
Mietkälte richtig dimensionieren: Kälteleistung berechnen
Um die benötigte Kälteleistung zu bestimmen, muss im Vorfeld eine Kühllastberechnung durchgeführt werden. Üblicherweise erfolgt diese auf Basis der VDI 2078. Für eine erste Auslegung liefert eine überschlägige Rechnung gute Anhaltspunkte dafür, wie groß die benötigte Kälteleistung in etwa sein sollte. Ein maßgeblicher Faktor ist dabei die Dämmung des Gebäudes, das klimatisiert werden soll. Bei einem gut gedämmten Objekt rechnet man grob mit einem Leistungsbedarf von 30 Watt pro Kubikmeter Rauminhalt.
- Überschlägige Kühlleistung = 30 W/m³ x Volumen des zu kühlenden Raums
Beispielrechnung Kühlleistung
Bürogebäude in Berlin
Baujahr 2008
Fläche: 1.400 m²
Deckenhöhe: 2,90 m
1.400 m² x 2,90 m x 30 W = 121.800 Watt
In diesem Beispiel würde man eine Kälteanlage mit mindestens 122 kW benötigen. Besser wäre ein Kaltwassersatz mit 130 kW – 150 kW, um Leistungsreserven zu erhalten.
Alternativ können Sie auch unseren Kühllastrechner verwenden, um Ihren individuellen Kältebedarf zu bestimmen. Übermitteln Sie uns Ihre Projektdaten, helfen wir aber auch gerne dabei, die passende Kälteanlagen Größe zu bestimmen!
Mietkälte-Anschluss und Inbetriebnahme: So funktioniert es
Ist die Kälteanlage gemietet und der Liefertermin vereinbart, muss man den Aufstellort entsprechend vorbereiten. Wichtig sind hier die Anschlüsse an das bestehende Kühlsystem, eine entsprechend dimensionierte Stromversorgung sowie genügend Platz für die Kälteanlage auf einer ebenen Fläche.
Zudem muss der Untergrund tragfähig genug sein, um das gesamte Gewicht des Klimageräts tragen zu können. Das kann besonders wichtig sein, wenn man etwa eine Ersatzanlage neben einem zu reparierenden Altgerät aufstellen möchte.
Stromanschlüsse und Stromverbrauch berechnen
Größere Mietkälteanlagen, wie zum Beispiel ein Kaltwassersatz, verbrauchen im Betrieb viel Strom und setzen dementsprechend leistungsfähige Stromanschlüsse voraus. Auch wenn die modernen Kälteanlagen immer effizienter werden, muss man üblicherweise mit einem Verhältnis von 0,5 – 0,25 von Kühlleistung zu Stromverbrauch rechnen. Eine relativ ineffiziente Kälteanlage wird bei 100 kW Kühlleistung etwa 50 kW Strom verbrauchen, eine deutlich effizientere Anlage nur etwa 25 kW.
Ablesen lassen sich diese Werte unter anderem über den sogenannten EER-Wert. Dieser steht für “Energy Efficiency Ratio” und verdeutlicht das Verhältnis aus Leistungsaufnahme und produzierter Kälteleistung. Eine Kälteanlage, die 100 kW Strom in eine Kälteleistung von 500 kW umwandelt, hätte dementsprechend einen EER-Wert von 5.
Nachteilig am EER Wert ist, dass er auf Basis einer Kälteanlagenauslastung von 100 % und einer fiktiven Außentemperatur von 35 °C berechnet wird, was in der Praxis natürlich nicht immer der Fall ist. Im industriellen Bereich werden die Kälteanlagen allerdings häufig so dimensioniert, dass sie im Regelbetrieb eigentlich immer nahe an ihrer Maximalkapazität laufen, sodass man den Wert durchaus als Anhaltspunkt für die Effizienz der Kälteanlage nehmen kann.
Ab einer Leistung von etwa 15 kW benötigen die Kälteanlagen üblicherweise einen 400 V 50 Hz Stromanschluss. Ist dieser nicht vorhanden, oder reicht die örtliche Stromversorgung nicht aus, kann man auch einen mobilen Stromerzeuger mieten, der dann vor Ort den benötigten Strom erzeugt. Infrage kommt das vor allem bei einer Übergangsversorgung oder dem Einsatz einer Notkälteanlage.
Mobile Stromerzeuger gibt es in verschiedenen Leistungsklassen. Kleinere Stromgeneratoren auf Anhängern liefern bis zu 110 kVA (88 kW). Große Containeraggregate kommen auf bis zu 2000 kVA (1600 kW). Üblicherweise werden kleinere Stromaggregate mit Diesel betrieben, ab einer Leistung von 15 kVA wird dann meistens Heizöl extra leicht (HEL) verwendet.
Bild: Mit einem Rooftop-Klimagerät bringen Sie Luft direkt vom Dach in Hallen oder Anlagen ein, um diese zu kühlen.
Diese Mietkälte Vorschriften gilt es 2024 zu beachten
Möchten Sie eine mobile Kälteanlage aufstellen, müssen Sie verschiedene Vorschriften einhalten. Je nach Land, Art der Anlage und Unternehmen können diese Vorschriften unterschiedlich sein. Dazu gehören unter anderem:
- Betreiberpflicht nach BetrSichV
- Gefährdungsbeurteilung nach § 3 der Betriebssicherheitsverordnung
- Unterweisung der Beschäftigten zur Unfallverhütung und Maßnahmen zur Erfüllung unverzichtbarer Schutzziele
- Dichtheitsprüfung, Wartung, Inspektion und Service durch qualifizierte befähigte Personen
Besonders wichtig sind dabei Schallschutz-Vorgaben. Dabei gibt der Gesetzgeber vor, welche Geräuschpegel in Städten erlaubt sind. Die Grenzwerte finden sich in der sechsten allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm oder TA-Lärm) und sind als Richtwerte zu verstehen. Die Möglichkeit, einen Kaltwassersatz mit Schallschutz auszustatten, wird gerade im urbanen Raum immer wichtiger.
Welche Schallemissionen außerhalb von Gebäuden zulässig sind, hängt nach TA-Lärm von der Region ab. Die Anforderungen ändern sich je nach Einsatzort, die geringsten Vorschriften gelten in Industriegebieten, die strengsten in Wohngebieten, insbesondere in der Nähe von Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Die folgende Tabelle gibt hier einen Überblick:
Gebiet | Tag | Nacht |
---|---|---|
Industriegebiet | 70 dB(A) | 70 dB(A) |
Gewerbegebiet | 65 dB(A) | 50 dB(A) |
Urbane Gebiete | 63 dB(A) | 45 dB(A) |
Kerngebiete, Dorfgebiete, Mischgebiete | 60 dB(A) | 45 dB(A) |
Wohngebiete und Kleinsiedlungen | 55 dB(A) | 40 dB(A) |
Reine Wohngebiete | 50 dB(A) | 35 dB(A) |
Kurgebiete, Krankenhäuser, Pflegeheime | 45 dB(A) | 35 dB(A) |
Die Richtwerte gelten für Geräte und Anlagen außerhalb von Gebäuden und dürfen kurzzeitig überschritten werden. Während am Tage 30 dB(A) mehr zulässig sind, dürfen Lärmspitzen die Tabellenwerte nachts maximal um 20 dB(A) überschreiten.
Um die Geräuschemissionen zu mindern, lassen sich Schalldämmunterlagen oder federnde Maschinenfüße zur Körperschalldämmung installieren. Der Kompressor lässt sich beispielsweise mit einer Haube dämmen und Dämmstoffe für Leitungen, Armaturen sowie Wärmeübertrager verringern die Lautstärke zusätzlich. Bei Ventilatoren helfen Diffusoren, die Betriebsgeräusche weiter zu reduzieren. Sehr wichtig ist die optimale Platzierung der Geräte, die Auswahl leiser Verdichter (ölfreie, magnetgelagerte Turboverdichter) und die optimale Dimensionierung von Rohrleitungen.
Bei optimaler Anwendung lassen sich die Lärmemissionen um ca. 10 bis 20 dB(A) reduzieren. Was im ersten Moment nicht nach viel Reduzierung klingt, kann je nach Einsatzort darüber entscheiden, wie effektiv die Anlage eingesetzt werden kann.
Mietkälte Liefergarantie mit Anlagenreservierung
Einige Kaltwassersatz-Vermietungen haben auch die Kälteanlagen-Reservierung, bei der ein Kaltwassersatz innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen sicher geliefert wird, im Angebot. Die Kälteanbieter sichern ihren Kunden dabei gegen eine Reservierungsgebühr zu, im Notfall schnell eine Mietkälteanlage zur Verfügung zu stellen.
Leider gibt es jedoch immer wieder schwarze Schafe, die dann im Ernstfall doch nicht liefern, da die Anlagen anderweitig vermietet wurden. Oft wird sich in diesen Fällen auf das Kleingedruckte berufen und die Versicherungsbeiträge zurückerstattet, die Kältemaschine aber letztendlich nicht geliefert. Das gilt natürlich nicht für alle Anbieter, wurde uns allerdings schon mehrfach von Kunden berichtet.
Die meisten Kälteanlagen-Vermieter verzichten inzwischen auf solche Liefergarantien, da die reservierten Kältemaschinen während der Vertragslaufzeit ungenutzt auf dem Betriebshof stehen. Benötigt man zwingend eine Notfall-Redundanz, muss man die Ersatzanlage in der Regel für den benötigten Zeitraum mieten, auch wenn sie letztendlich nicht gebraucht oder angeschlossen wird.
Üblicherweise gibt es auch im Notfall immer Mietkälteanbieter, die eine entsprechend dimensionierte Kälteanlage verfügbar haben und deutschlandweit kurzfristig liefern können. Sofern ein Ausfall nicht binnen kürzester Zeit zu einem Produktionsausfall führt, findet sich meistens Ersatz, je nach Anfragezeitpunkt auch mit Lieferung und Anschluss am selben Tag!
Unsere Notkälte-Rufnummer
Was wir immer empfehlen ist: Schreiben Sie sich unsere Telefonnummer auf!
Im Kälte-Notfall wird sich ein Anruf lohnen!
Leihkälte: Wartung, Instandsetzung und Überwachung
Eine hohe Effizienz der Kälteanlage erreicht man, wenn alle Schalt- und Regelorgane auf ihre Funktion geprüft und die relevanten Einstellungen optimal sind. Die Reinigung der Luftfilter und Wärmetauscher muss regelmäßig erfolgen. Gerade dort sammeln sich sonst Staub, Pollen, Bakterien und Pilzsporen, die zu Störungen und Problemen führen können. Wie bei jeder technischen Anlage erhöht man die Lebensdauer der Kälteanlage durch eine ordnungsgemäße Reinigung und Wartung.
Viele Mietkälteverleiher bieten als Zusatzleistung die Fernüberwachung der vermieteten Kälteanlagen im Servicevertrag an. In diesem Fall überwachen die Anbieter die wichtigsten Betriebsparameter und Betriebszustände der Anlage aus der Ferne. Das Gerät wird lückenlos kontrolliert und im Zweifel können bestimmte Einstellungen schnell nachjustiert werden.
Störungen lassen sich so zumeist im Voraus erkennen und meist auch vermeiden. Häufig ist der Aufpreis für diese Leistung, gemessen am gebotenen Mehrwert an Komfort und Sicherheit, in Ordnung. Im Zweifel sollte man allerdings auch hier direkt mehrere Angebote vergleichen.
Bild: Geht es um die Zeltkühlung oder die Eventkühlung, sind mobile Kälteanlagen zum Mieten häufig die beste Lösung.
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Häufige Fragen zur Mietkälte
Mit unserer Unterstützung finden Sie die beste Anlage zu Top-Konditionen. Neben vielen großen Firmen arbeiten wir auch eng mit mittelständischen Betrieben zusammen, die Mietkälte in der Nähe anbieten. Gerne sprechen wir auf Ihren Wunsch hier eine Empfehlung für einen Anbieter ganz nah bei Ihnen aus.
Die 12 wichtigsten Punkte bei der Anbieterwahl sind folgende:
- Meldet sich der Anbieter zeitnah?
- Haben Sie einen kompetenten und persönlichen Ansprechpartner?
- Ist der Anbieter zertifiziert und hat viel Erfahrung im Bereich Kältetechnik sowie Mietkälte?
- Kann der Anbieter persönliche Referenzen nennen?
- Bekommen Sie eine neuwertige, oder zumindest moderne Kälteanlage?
- Hat der Anbieter eine Kälteanlage mit dem zu Ihrer Anforderung passenden Geräuschpegel?
- Besteht ansonsten die Möglichkeit, einen Schallschutz und eine Auffangwanne zu bestellen?
- Bietet der Anbieter die benötigten Nebenleistungen und Serviceleistungen an?
- Hat der Anbieter eine 24/7 Betreuung und schnelle Reaktionszeiten?
- Wie schnell kann der Anbieter liefern?
- Können Sie bei Bedarf die Mietzeit verlängern?
- Stimmen Preis und Leistung?
Das hängt ab von der Anlagengröße, der Dauer des Einsatzes von Mietkälte und der Zeit bis zum Einsatz. Grundsätzlich kann man sagen: Je schneller die Anlage vor Ort sein muss, umso teurer wird es. Gerade da hat die Deutsche Thermo mit vielen Partnern in Deutschland einen großen Vorteil für Sie. Wir haben häufig eine passende Anlage in unmittelbarer Nähe. Das wirkt sich sehr positiv auf Ihren Preis aus.
Oft werden wir gefragt, warum man die Kosten von Mietkälte nur in groben Richtungen nennen kann. Zum einen hat jeder Anbieter sein eigenes Preismodell zum Beispiel für die Anlieferung, unterschiedliche Geräteklassen oder Vertragslaufzeiten. Zum anderen gibt es weitere Faktoren, die die Kosten für das Kälte Mieten beeinflussen. Darunter:
- Saison: Natürlich sind die Mietpreise für mobile Kälte in der Hochsaison höher, während es in der Nebensaison häufiger auch Rabatte auf die Anlagen geben kann. Wir empfehlen daher, sofern es sich um keinen Notfall handelt, möglichst langfristig zu planen und frühzeitig die entsprechende mobile Kälte zu mieten.
- Region: Je nachdem wie die Kostenstrukturen und die Wettbewerbssituation in ihrer Region ist, unterscheiden sich die Preise. Je mehr konkurrenzfähige Mietkälte Anbieter in ihrem Umkreis tätig sind, desto günstiger werden letztendlich auch die Angebote.
- Auslastung: Ist die Gesamtnachfrage höher, steigen in der Regel die Preise. Je weniger Kälteanlagen verfügbar sind, desto teurer werden die verbliebenen Geräte. Sind die Betriebshöfe voll, werden die Geräte günstiger.
- Zeitpunkt: Entscheiden Sie sich bestenfalls frühzeitig und planen Sie langfristig, um in der Regel die besten Angebote zu erhalten.
- Entfernung: Je näher der Anbieter am geplanten Aufstellort stationiert ist, umso geringer sind die Kosten für die Logistik und die Anfahrt der Monteure. Gerade bei kleineren Kälteanlagen kann ansonsten der Mietpreis günstiger sein, als der Transport durch halb Deutschland.
- Anschluss: Je aufwendiger der Anschluss und die Anlieferung (zum Beispiel eine Dachmontage mit Kraneinsatz), umso teurer ist es für gewöhnlich. Je besser der Aufstellort präpariert ist, desto günstiger wird unter Umständen auch der Anschluss der mobilen Kälteanlage.
- Bonität: Einige Anbieter bieten solventen Kunden besondere Preisvorteile. Das hängt auch damit zusammen, dass die bereitgestellte Klimatechnik je nach Leistungsklasse (gerade in der Langzeitmiete) zwar gerechtfertigte, aber durchaus höhere Rechnungssummen produziert. Zahlt ein Mieter nicht, bedeutet das für die Mietkälte Anbieter empfindliche Kosten.
Mietkälte ist extrem schnell. Teilweise sind die Anlagen innerhalb weniger Stunden beim Kunden und in Betrieb genommen. Oftmals geht es aber auch um lang planbare Einsätze. In solchen Fällen empfehlen wir mindestens 4-8 Wochen Vorlauf einzuplanen.
Die Mindestmietdauer beträgt in der Regel eine Woche. In der Regel kann bei der Kurzzeitmiete mit einer kurzen Kündigungsfrist jeden Tag gekündigt werden. Langzeitmieten werden häufig an den Mietvertrag des Gebäudes oder anderer Anlagentechnik angepasst und die Verträge laufen oft über mehrere Jahre.
Oftmals ist das kein Problem. Manchmal aber schon. Und zwar dann, wenn der Vermieter den Kaltwassersatz schon weitervermietet hat. Deswegen fragen Sie bitte schon zu Beginn die Verlängerungsoption mit an.
Es gibt mehr Anbieter, als man denkt. Neben den großen Unternehmen, die europaweit und teilweise sogar weltweit aktiv sind, gibt es auch lokale Firmen mit guten Ingenieuren für Kälte- und Klimatechnik und exzellenten Kältebauern, die top Leistungen abliefern können. Mit der Deutschen Thermo finden Sie die besten Anbieter in Ihrer Region.
2022 war für viele Anbieter und Kunden ein außergewöhnliches Jahr, das durch die Energiekrise in Europa von vielen Unsicherheiten und drohenden Versorgungsengpässen geprägt war. Zum Jahreswechsel hat sich die unsichere Lage etwas beruhigt.
Im Jahr 2024 ist die Situation bei den Mietkälte-Anlagen auf dem Markt relativ entspannt. Im Dezember gibt es in Deutschland in nahezu allen Leistungsklassen noch ausreichend Mietkälteanlagen. Man sollte sich allerdings möglichst zeitnah um Kälteanlagen für den Sommer bemühen, da die Saison inzwischen in vollem Gange ist und die Kälteanlagen Verfügbarkeit schlechter werden dürfte.