Notstromaggregat: Wartung & Wartungsvertrag

Notstromerzeuger versorgen wichtige Verbraucher mit elektrischer Energie, wenn das Netz keine mehr liefert. Mit einer regelmäßigen Notstromaggregate-Wartung stellen Betreiber sicher, dass das auch nach langen Standzeiten zuverlässig funktioniert. Deutsche-Thermo.de erklärt, wie die Arbeiten ablaufen. Wir zeigen, wer am Notstromaggregat die Wartung durchführen darf und wann sich ein mehrjähriger Wartungsvertrag lohnt.

Am Notstromaggregat die Wartung durchfuehren

Die Themen im Überblick

Regelmäßige Wartung sichert zuverlässigen und effizienten Betrieb

Ob im Krankenhaus, im Serverzentrum oder im eigenen zu Hause: Wer Verbraucher mit einem Notstromerzeuger oder einer Netzersatzanlage (NEA) absichert, verlässt sich im Ernstfall auf die Technik. Das heißt: Fällt der Strom aus oder bricht die Netzfrequenz ein, übernimmt der dezentrale Stromerzeuger automatisch. Damit das funktioniert, ist die regelmäßige Notstromaggregate-Wartung Pflicht. Die Arbeiten, die ausgebildete Fachkräfte erledigen, sorgen aber nicht nur dafür, dass die Anlagen störungsfrei laufen. Sie sichern auch die Effizienz. Sie beugen größeren Schäden vor und helfen dabei, die Lebenszeit von Stromerzeugern zu verlängern. Da sich Neuinvestitionen und teure Reparaturkosten dadurch nach hinten verschieben, fällt auch die Wirtschaftlichkeit besser aus, wenn Betreiber am Notstromaggregat die Wartung regelmäßig durchführen lassen.

Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten Vorteile der Wartung am Notstromaggregat zusammen:

  • zuverlässiges Anlaufen auch nach längeren Standzeiten
  • sichere Versorgung angeschlossener Anlagen und Prozesse
  • effizienter Anlagenbetrieb mit niedrigen Verbrauchskosten
  • Erkennen von Fehlern und Problemen vor einem Ausfall
  • längere Lebensdauer durch Notstromaggregate-Wartung
  • höhere Wirtschaftlichkeit durch spätere Ersatzinvestitionen

Ein weiterer Vorteil liegt im besseren Service-Angebot. So steht vielen Betreibern mit Notstromaggregat und Wartungsvertrag eine 24/7 erreichbare Service-Hotline zur Verfügung. Über diese können sie technische Fragen klären und den Notdienst anfordern, wenn eine Störung vorliegt.

Wichtig zu wissen:

Ohne Notstromaggregate-Wartungsvertrag sind erweiterte Service-Leistungen oft nicht möglich. Das verzögert die Zeit zur Entstörung und führt häufig auch zu höheren Kosten für Notdienste.

Wenn am Notstromaggregat die Wartung ausbleibt, drohen Schäden

Wer auf die regelmäßigen Wartungsarbeiten verzichtet, riskiert technische Störungen, wenn es zu einem Stromausfall kommt. Denn dann kann Feuchtigkeit im Öl kondensieren. Kraftstoffe könnten ausflocken und Leitungen zunehmend porös werden. Weitere Folgen der ausbleibenden Notstromaggregate-Wartung sind festsitzende Ventile oder lose Verbindungen in den Versorgungs- und Abgasleitungen. Zudem können unentdeckte Verschleißerscheinungen nach einiger Zeit schwere Schäden nach sich ziehen. Wer am Notstromaggregat eine Wartung durchführen lässt, beugt all dem vor und spart im Ernstfall bares Geld.

Wichtig zu wissen:

Sind Anlagen für Notstrom Pflicht, erfüllen sie eine wichtige Aufgabe. Ganz gleich, ob es um lebenswichtige Apparaturen in Krankenhäusern, technische Anlagen in Serverzentren oder industrielle Anlagen geht, sind die Folgen eines Ausfalls oft schwerwiegend. Ein Grund, aus dem Betreiber nicht auf die Wartung am Notstromaggregat verzichten sollten.

Hersteller knüpfen Garantieversprechen an die regelmäßige Wartung

Geht es um verlängerte Garantieansprüche? In solch einem Fall kann es sein, dass Hersteller von Notstromaggregaten die Wartung zur Pflicht machen. Sie sichern auf diese Weise ein sorgsames sowie nachhaltiges Umgehen und beugen Schäden an den Geräten vor.

Auch wenn sich viele Wartungsarbeiten selbst erledigen lassen, ist die fachgerechte Durchführung durch einen Handwerksbetrieb zu empfehlen. Haben diese alle Arbeiten abgeschlossen, dokumentieren sie die Ergebnisse in einem Wartungsprotokoll. Das hilft, Herstellern die regelmäßig durchgeführte Wartung des Notstromaggregats zu beweisen und im Ernstfall Garantie-Ansprüche geltend zu machen.

Notstromaggregat: Wartung wann und wie oft durchführen lassen?
Was ist am Notstromaggregat bei einer Wartung zu erledigen und in welchen zeitlichen Abständen finden die Arbeiten statt? Antworten auf diese Fragen finden Betreiber in der Regel in den Herstellerunterlagen der technischen Anlagen. Was bei kleinen und großen Anlagen dabei grundlegend zu beachten ist, fasst die folgende Tabelle übersichtlich zusammen.

Grundlagen der Notstromaggregate-WartungBeschreibung
Regelmäßig Sichtprüfungen durchführenWie es um den Zustand einer Anlage steht, ist oft schon auf den ersten Blick zu sehen. Aus diesem Grund sind regelmäßige Sichtprüfungen Pflicht. Betreiber oder Servicekräfte nehmen die Anlage dabei genau unter die Lupe. Sie achten auf Verschmutzungen, Öl- oder Kraftstoffreste und lokalisieren eventuelle Undichtigkeiten. Verschmutzungen entfernen sie mit einem geeigneten Industriereinigungsmittel.
Stromerzeuger regelmäßig laufen lassenIm besten Falle sind Aggregate für Notstrom nie erforderlich. Sie stehen die meiste Zeit ihres Lebens still und gehen auch dabei kaputt. Um das zu verhindern, sind im Rahmen der Notstromaggregate Wartung kleine sowie große Anlagen regelmäßig zu starten und einige Minuten laufen zu lassen. Das hilft auch dabei, die Batterie für den automatischen Starter einsatzbereit zu halten. Wichtig: Ohne angeschlossene Last dürfen die meisten Stromaggregate nur wenige Minuten laufen, insbesondere Diesel Notstromaggregate neigen andernfalls zu Motorschäden!
Tankinhalt prüfen und austauschenLange Stillstandszeiten führen dazu, dass Öle und Kraftstoffe lange Zeit ungenutzt in der Anlage verbleiben. Bilden sich dabei Ablagerungen oder kommt es zur Kondensation von Feuchtigkeit, stört das den zuverlässigen Betrieb. Um das zu verhindern, sind alle Flüssigkeiten regelmäßig zu kontrollieren, aufzufüllen und bei Bedarf auszutauschen.
Leitungen auf Dichtheit prüfenKraftstoffleitungen bestehen in der Regel aus Kunststoff, der mit der Zeit versprödet. Das heißt: Je älter eine Anlage ist, umso größer ist das Risiko für Brüche oder Undichtigkeiten, die zum einen mit Umweltrisiken, zum anderen mit Störungen im Betrieb einhergehen. Im Rahmen der Notstromaggregate-Wartung sollten Betreiber oder Service-Techniker daher immer auch einen Blick auf den Zustand der Leitungen werfen und diese bei Bedarf rechtzeitig austauschen.
Luftfilter der Anlage austauschenAbhängig von der Laufzeit und dem Aufstellort eines Generators, kann sich im Luftfilter viel Schmutz ansammeln. Dieser mindert die Versorgung mit Verbrennungsluft und schadet dem Betrieb. Reißt der Filter, können Partikel in den Motor gelangen und diesen beschädigen. Beides sind Gründe für den Austausch verschmutzter Luftfilter. Das Reinigen ist teilweise auch möglich. Hierbei kann es allerdings zu Rissen und Folgeschäden kommen.
Zündkerzen kontrollieren, säubern oder tauschenWie der Motor eines Autos startet auch ein Notstromaggregat nicht, wenn die Zündkerzen verschmutzt oder defekt sind. Im Rahmen der Wartung prüfen Betreiber oder Service-Techniker deren Zustand daher regelmäßig. Sie reinigen die Zündkerzen, prüfen den Abstand der Kontakte und tauschen verschlissene Elemente vorsorglich aus.

Notstromaggregat Testläufe und Ablauf der Arbeiten

Die hier aufgeführten Grundlagen gelten für die Wartung kleiner sowie großer Notstromaggregate. Sie lassen sich bei privat genutzten Anlagen weitestgehend selbst durchführen. Handelt es sich um gewerbliche Anlagen, empfehlen wir jedoch, Fachbetriebe zu beauftragen. Welche Arbeiten diese in welchen zeitlichen Abfolgen erledigen, zeigen wir im Folgenden.

Täglich: Sichtprüfung der Notstromaggregate durchführen

Die Sichtprüfung ist bei häufig genutzten Anlagen täglich oder vor jedem Start durchzuführen. Handelt es sich um Reserve-Aggregate, ist ein wöchentlicher Turnus in der Regel ausreichend.

Alle 2 Wochen: Aggregat für wenige Minuten laufen lassen

In einem zweiwöchigen Turnus ist das Notstromaggregat in Betrieb zu setzen. Auf diese Weise prüfen Techniker die Funktion der gesamten Anlage. Ohne angeschlossene Last dürfen vor allem Diesel-Motoren jedoch maximal 5 Minuten laufen! Andernfalls könnte es zu Schäden kommen.

Alle 4 Wochen: Anlagen mit Last für einige Stunden starten

Bei jedem zweiten Probelauf, also in einem Abstand von etwa 4 Wochen, führen Techniker eine Betriebs- und Belastungsprüfung durch. Hierfür lassen sie Notstromaggregate im Rahmen der Wartung für ein bis zwei Stunden laufen. Um Schäden zu vermeiden und aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, erfolgt der Testlauf bei einer Last von etwa 50 Prozent. Mit einer Lastbank lassen sich die benötigten Lasten dabei bedarfsgerecht simulieren.

Halbjährlich: Intensive Wartung aller Anlagenteile durchführen

Im Abstand von etwa einem halben Jahr führen Fachkräfte eine besonders umfangreiche Notstromaggregate-Wartung durch. Denn neben der Betriebs- und Belastungsprüfung kontrollieren sie hier alle relevanten Anlagenteile ganz genau. Dazu gehören Kontroll- und Sicherheitseinrichtungen, die sich mit speziellen Fehlersimulationen testen lassen. Zudem geht es um eine Batterie-Prüfung, das Reinigen aller Entlüftungsschrauben der Batterie und das Festziehen aller Verbindungen am Abgassystem. Fachkräfte prüfen hier auch den Motor. Sie kontrollieren alle Flüssigkeiten, füllen diese auf oder tauchen sie bei Bedarf aus. Hinzu kommt eine Kontrolle aller Mess- und Anzeigeinstrumente im laufenden Betrieb.

Viertel- bis halbjährlich: Motor, Kühlkreis und Generator warten

Alle drei bis sechs Monate prüfen Fachhandwerker Motor und Generator. Sie kontrollieren den Ölstand, stellen die Qualität des Schmiermittels fest und tauschen es bei Bedarf aus. Im Rahmen der Notstromaggregate-Wartung spielt dabei auch der Motorkühler eine wichtige Rolle. Denn Korrosionserscheinungen an diesem sind häufig Grund für Defekte und Störungen. Vermeiden lassen sich derartige Probleme, indem Fachkräfte die Dichtheit der Leitungen kontrollieren.

Wichtig zu wissen:

Im Normalfall ist der Kühler immer voll mit Kühlwasser zu befüllen. Steht die Anlage längere Zeit planmäßig still, kann der Kühler auch komplett leer bleiben, um Schäden durch Korrosion zu verhindern.

Am Generator geht es darum, Luftfilter und Wicklungen zu kontrollieren. Vor allem an Letzteren kann sich bei längeren Stillstandszeiten in feuchten Gegenden Kondenswasser bilden. Dieses begünstigt Korrosionserscheinungen und führt unter Umständen zum Ausfall der Anlage.

Nach jeder Notstromaggregate-Wartung: Protokoll anfertigen

Für eine hohe Transparenz ist es ratsam, nach jeder Wartung am Notstromaggregat ein Protokoll anzufertigen. Hier finden Betreiber neben allgemeinen Angaben zur Anlage auch Informationen zum aktuellen Zustand sowie zum äußeren Erscheinungsbild. Zudem halten Service-Techniker im Protokoll fest, welche Arbeiten sie durchgeführt und welche Teile sie ausgetauscht haben. Auch dann, wenn umfangreichere Maßnahmen eingeleitet wurden, ist das im Wartungsprotokoll zu sehen.

Wichtig zu wissen:

Die Wartungsprotokolle helfen Betreibern nicht nur dabei, den Überblick zu behalten. Sie ermöglichen es auch, gegenüber Herstellern Garantieansprüche geltend zu machen.

VDMA 24186 gibt Leistungsprogramm für die Wartung vor

Eine genaue Auflistung aller Prüf- und Wartungsaufgaben bei Ablagen zur Ersatzstromversorgung gibt die VDMA 24186 Teil 5 „Leistungsprogramm für die Wartung von technischen Anlagen und Ausrüstungen in Gebäuden – Teil 5: Elektrotechnische Geräte und Anlagen“. Unter Punkt zwei im Leistungsprogramm finden sich Anforderungen zur Wartung von Notstromaggregaten sowie statischen und dynamischen unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV).

VDMA-Mitglieder können die Richtlinie über die VDMA-Datenbank kostenfrei herunterladen.

Wartungsvertrag für Notstromaggregate: Was ist dabei zu beachten?

Wer am Notstromaggregat eine Wartung in Auftrag geben will, hat dazu verschiedene Möglichkeiten. So können Betreiber jeden Wartungsauftrag separat vergeben, um immer den günstigsten Preis zu verhandeln. Ist das zu aufwendig, bieten sich Wartungsverträge an. Was diese auszeichnet und welche Vertragsarten zu unterscheiden sind, erklärt die folgende Tabelle.

Notstromaggregat: Wartungsvertragsarten in der ÜbersichtBeschreibung
Auftrag für eine EinzelwartungWie einleitend beschrieben, vergeben Betreiber jeden Wartungsauftrag einzeln. Bei mehreren Wartungsterminen im Jahr ist das jedoch mit einem hohen Aufwand verbunden. Denn für die Einhaltung der im Wartungsplan angegebenen Termine sind Betreiber hier selbst verantwortlich.
Allgemeiner WartungsvertragGanz allgemein vereinbaren Betreiber und Service-Techniker in einem Wartungsvertrag, welche Arbeiten wann durchzuführen sind. Die Verträge laufen in der Regel mehrere Jahre und sind mit zahlreichen Vorteilen verbunden. So müssen sich Betreiber auf diese Weise nicht selbst um die Erfüllung von Wartungsplänen kümmern. Handwerker können Ressourcen besser planen und belohnen das mit besseren Konditionen. Das heißt: Wer für die Wartung am Notstromaggregat einen Wartungsvertrag abschließt, spart damit meist Geld ein.
Vollwartungsvertrag für die AnlageWer einen Vollwartungsvertrag abschließt, erhält über den vereinbarten Zeitraum hinweg alle Wartungsarbeiten zu einem vorher festgelegten Preis. Service-Techniker führen die Arbeiten wie vereinbart durch und erledigen auch kleinere Reparaturarbeiten, wenn das vertraglich geregelt wurde. Betreiber profitieren dabei von einer sehr hohen Sicherheit in Bezug auf Funktion und Kosten.
Wartung mit EinsatzgarantieNoch mehr Sicherheit verspricht ein Vollwartungsvertrag mit Einsatzgarantie für das Notstromaggregat. Hier übernehmen Techniker nicht nur die vertraglich geregelten Wartungs- und Reparaturarbeiten. Sie gewährleisten auch, dass ein Notstromaggregat im Falle einer Störung schnell repariert oder ausgetauscht wird. Wie viel Zeit dazu bleibt, lässt sich in der Regel individuell vereinbaren.

Vor allem gewerbliche Betreiber von Notstromaggregaten profitieren von einem Wartungsvertrag. Denn dieser sorgt für viel Sicherheit. Er schont die eigenen personellen Ressourcen und ist in der Regel auch günstiger als die Einzelwartung. Die folgende Übersicht fasst die wichtigsten Vorteile der Wartungsverträge zusammen:

Die größten Vorteile eines Notstromaggregat Wartungsvertrags

geringerer Aufwand für Planung und Organisation

zuverlässige Funktion und anhaltend hohe Effizienz

Kostenvorteile durch langfristige Wartungsverträge

finanzielle Sicherheit durch gleichbleibende Ausgaben

erweiterte Service-Angebote inklusive Notdienst

Einsatzgarantie schützt vor längeren Ausfällen

Private Verbraucher können die Notstromaggregate-Wartung meist selbst erledigen. Wer im Notfall auf die Technik angewiesen ist, sollte sich aber auch im Privatbereich besser für einen Wartungsvertrag entscheiden, um die oben aufgeführten Vorteile für sich zu nutzen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Wartung

Warum ist am Notstromaggregat die Wartung besonders wichtig?

Notstromerzeuger gehen automatisch in Betrieb, wenn das Netz keinen Strom liefert oder die Frequenz stark schwankt, um wichtige Verbraucher auch in Notfällen weiter betreiben zu können. Bleiben Netzstörungen aus, ergeben sich lange Stillstandszeiten für die Notstromaggregate. Die Wartung sorgt dafür, dass hier keine Schäden auftreten. Sie stellt sicher, dass die Anlagen im Ernstfall einsatzbereit sind und beugt Störungen vor.

Welche Vorteile bringen regelmäßige Wartungsarbeiten außerdem?

Neben der Gewissheit, dass Notstromaggregate durch die Wartung immer einsatzbereit sind, sorgen die regelmäßigen Kontrollen auch für eine anhaltend hohe Effizienz. Sie verlängern die Lebenserwartung, schieben teure Reparaturen sowie Ersatzinvestitionen nach hinten und bringen dadurch auch wirtschaftliche Vorteile.

Wer führt am Notstromaggregat die Wartung fachgerecht durch?

Private Besitzer können zahlreiche Arbeiten selbst erledigen. Im gewerblichen Bereich ist das anders. Hier empfiehlt sich die Wartung von Notstromanlagen durch speziell ausgebildetes Personal und/oder Fachbetriebe. Wichtig ist das auch, wenn Hersteller Garantieversprechen an Wartungsarbeiten knüpfen.

Wie laufen die regelmäßigen Wartungsarbeiten in der Praxis ab?

In relativ kurzen zeitlichen Abständen sind Sichtkontrollen durchzuführen – bei großen Anlagen sogar täglich oder wöchentlich. Alle zwei bis vier Wochen folgen Testläufe und Belastungstests, bei denen Techniker die Anlagen ohne sowie mit Last laufen lassen. Im Abstand von drei bis sechs Monaten führen Fachhandwerker dann detailliere Wartungsarbeiten am Notstromaggregat durch. Neben der Sicherheitstechnik prüfen sie dabei auch Flüssigkeiten, Leitungen, Anschlüsse sowie Motor, Batterie und Generator ganz genau.

Einzelwartung oder Wartungsvertrag: Wann ist welche Lösung besser?

Die Einzelwartung lohnt sich für private Anwender, die ihren Generator in größeren zeitlichen Abständen gründlich prüfen lassen wollen. Für gewerbliche Betreiber lohnt es sich hingegen häufig, für das Notstromaggregat einen Wartungsvertrag abzuschließen. Das ist einfacher und mit Kostenvorteilen verbunden. Zudem bieten Wartungsfirmen erweiterte Service-Leistungen bis hin zur Einsatzgarantie an.

Autor: Johannes Partz

Johannes Partz

Johannes ist hier Geschäftsführer. In der Energiebranche ist er seit 2013. Er war in verschiedenen Positionen in Technik und Vertrieb bei Energieversorgern tätig. Seine technische Expertise hat er aus den 3 Jahren als Geschäftsführer bei der Hampel GmbH - einem Gebäudetechnik Unternehmen mit Fokus auf Heizungstechnik, Sanitär, Lüftung und Klima.

Neueste Beiträge